Twitter hat unter den Millionen im Netz veröffentlichten Passwörtern auch aktuelle Zugangsdaten gefunden und vorsorglich Konten gesperrt. Um wie viele Profile es dabei geht, wurde nicht mitgeteilt.
Der für Sicherheit zuständige Manager Michael Coates bekräftigte zugleich in einem Blogeintrag am Freitag, dass die Informationen nicht von Twitter-Servern gestohlen worden seien. Sie könnten aus Datenlecks bei anderen Diensten stammen oder direkt auf infizierten Computern der Nutzer entwendet worden sein.
Zuletzt sollen angebliche Einwahldaten zu rund 33 Millionen Twitter-Konten im Internet aufgetaucht sein. Laut einem Bericht des Technologie-Blogs «TechCrunch» handelte es sich dabei um Nutzernamen, Passwörter und E-Mail-Adressen der Anwender. Sicherheitsexperten warnen davor, das selbe Passwort bei verschiedenen Diensten zu verwenden.
In den vergangenen Tagen waren Twitter-Profile mehrerer Prominenter wie Facebook-Chef Mark Zuckerberg oder Rolling-Stones-Gitarrist Keith Richards von Unbekannten gehackt worden.