Rund 500 Personen umfasst die Einladungsliste, aber trotzdem ist sie ziemlich exklusiv. Während Millionen „Pokémon Go“-Spieler in aller Welt sich auf die Jagd nach Pikachu & Co. machen, jagt die Polizei von Manchester, US-Bundesstaat New Hampshire, weiterhin Verbrecher – und zwar mit „Pokémon Go“.
Am Samstag postete die Polizei auf Facebook: „Achtung, alle ‚Pokemon Go‚-Spieler in der Umgebung: Wir haben vor kurzem herausgefunden, dass ein Charizard in unserem Empfangsbereich sitzt. Weil der Charizard so ein seltener Charakter ist, laden wir nur eine ganz bestimmte Gruppe von Leuten ein. Wenn Ihr Name auf der folgenden Liste auftaucht, sind Sie einer der Glücklichen. Kommen Sie zur Wache, um Charizard zu fangen. Beeilung, bevor Charizard verschwindet.“
Die Namensliste ist tatsächlich die Liste der gesuchten Verdächtigen im Zuständigkeitsbereich der Manchester Police. Unter dem Facebook-Post stehen inzwischen mehr als 3000 meist amüsierte Kommentare zu der Aktion. „Hahaha, netter Versuch“, schreibt Andrew Paul Cassie. Dylon Cortis ist froh, dass die Polizei auch ein bißchen Gekicher und Spaß aus der Sache zieht.
Noch kein Verdächtiger mit Pokémon Go gefasst
Andere nehmen die Sache ernster. „Es könnte funktionieren, wenn der Link nicht zu einer ‚Meist gesucht‘-Seite führen würde“, schreibt Stesha Moreno. „Wenn es nur zu einer Liste geführt hätte, wären bestimmt einige idiotische Kriminelle darauf hereingefallen.“
Tatsächlich hat die Manchester Police noch keinen der Verdächtigen auf der Liste zu fassen bekommen, wie Sergeant Eric Knight der Nachrichtenagentur AP sagte. Aber die Aufmerksamkeit und bislang mehr als 27.000 Likes auf Facebook freuen die Manchester Police ja vielleicht auch.
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