Telefon, Internet, TV: Telekom kämpft bundesweit mit massiven Störungen

Kunden der Deutschen Telekom haben seit Sonntag mit einer massiven Störung ihrer Anschlüsse zu kämpfen. Von den Problemen seien bundesweit rund 900.000 sogenannte Router betroffen, teilte ein Sprecher des Unternehmens am Morgen mit. Die Geräte dienen der Einwahl ins Netz und ermöglichen damit Telefonie, Internet und auch den Online-Fernsehempfang. Am frühen Morgen sei eine neue Software in das Netz eingespeist worden, die den Fehler beheben soll, hieß es. Erneut riet die Telekom betroffenen Kunden, den Router kurz vom Netz zu trennen und dann wieder einzuschalten. Die Störung betreffe zwar das gesamte Bundesgebiet, aber nur bestimmte Router-Typen. Derzeit werde untersucht, welche das genau seien.

Telekom: „Trennen Sie den Router vom Netz“

Auch auf seiner Facebookseite „Telekom hilft“ riet die Firma, den Router kurz vom Netz zu trennen. „In vielen Fällen sind danach die Probleme behoben.“ Ein Sprecher entschuldigte sich bei den Kunden für die Unannehmlichkeiten.

Nach Informationen der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ sollen das Ruhrgebiet, die Region rund um Frankfurt am Main sowie Hamburg und Berlin besonders stark von der Störung betroffen sein. Auch in der Region Hannover und Braunschweig tauche das Problem auf. Kunden berichteten demnach am Sonntag von einem „Totalausfall Internet und Telefon seit 16 Uhr“.

In den sozialen Medien machten viele User ihrem Ärger Luft: „Haben schon den ganzen Tag Probleme mit unserem Internet. Mal fällt das Wlan aus, dann ist es wieder da. Sehr nervig“, schrieb beispielsweise ein Nutzer im Kurznachrichtendienst Twitter.

Im Sommer lag das Mobilfunknetz flach

Im Juni war es bei der Deutschen Telekom zu einem massiven Ausfall des Mobilfunknetzes gekommen. Grund war eine Datenbankfehler, der dazu geführt hatte, dass die Simkarten der Handys nicht mehr korrekt in das Netz eingebucht werden konnten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert