PR-Patzer: Ups: Samsung will neues Smartphone hypen – und wirbt aus Versehen für das iPhone

Direkt mit dem Publikum sprechen, Feedback bekommen und jede Menge günstige Werbung: Social Media sind für Unternehmen längst zu einem der wichtigsten Kanäle geworden, um Buzz für die neuesten Produkte zu erzeugen. Doch leider bietet die direkte Kommunikation mit den Kunden auch jede Menge Fallstricke. Über einen besonders peinlichen ist nun Samsung gestolpert.

„Genieße ein beeindruckendes Kino-Erlebnis mit dem neuen SuperAMOLED Infinity Display des Galaxy Note 9“, bewarb der offizielle nigerianische Samsung-Account „Samsung Mobile NG“ dort das jüngste Premium-Smartphone des Konzerns (hier finden Sie unseren Test). Eigentlich nichts besonderes, wenn da nicht dieser verräterische Satz gewesen wäre. „Via Twitter for iPhone“ prangte direkt darunter – und verriet so, dass der Mitarbeiter der Samsung-PR selbst lieber ein Konkurrenz-Gerät nutzt.Samsung iPhone Tweet

Einmal durchgewischt

Entdeckt hat den Patzer der Tech-Youtuber Marques Brownlee, besser bekannt als MKBHD. Er postete auf Twitter einen Screenshot des Tweets. Und bewahrte ihn so für die Öffentlichkeit. Denn Samsung reagierte drastisch: Innerhalb von Stunden wurde nicht nur der Tweet, sondern gleich der gesamte Account gelöscht. Vermutlich handelte es sich um eine Panik-Reaktion. Der Account tauchte bald wieder auf, war zwischenzeitlich dann nur für eingeladene Nutzer lesbar. Mittlerweile ist er wieder ganz normal abrufbar.samsung Galaxy Note 9 Test_12.55

Allerdings weist der Account deutlich weniger Tweets als vorher auf: Neben dem Note-Tweet wurden gleich eine ganze Reihe weiterer Tweets gelöscht – weil auch diese vom iPhone abgesetzt wurden, wie die findigen Twitter-Nutzer gleich entdeckten. Warum der Fehler so lange unentdeckt blieb und welche Folgen er für den Mitarbeiter hat, ist unbekannt.

Schon in der Vergangenheit waren häufiger Werbetweets für einzelne Smartphones durch den kleinen „via“-Hinweis aufgeflogen. So hatte etwa „Wonderwoman“-Darstellerin Gal Gadot Huawei-Werbung vom iPhone abgesetzt. Auch der offizielle Account von Blackberry twitterte bereits vom iPhone. Und Twitter-Gigant Donald Trump hatte im Frühjahr zu einem Apple-Boykott aufgerufen – natürlich von seinem iPhone.

Quelle: Twitter Huawei ärgert Samsung_14.55

Amazon-Go-Geschäfte: Amazon testet Einkaufen ohne Kassen in größerem Laden

Amazon arbeitet laut einem Zeitungsbericht daran, auch auf größeren Ladenflächen das Einkaufen ohne Kassen zu ermöglichen. In den Amazon-Go-Geschäften registrieren Kameras und andere Sensoren, welche Artikel die Kunden aus den Regalen nehmen.

Um die Waren zu kaufen, verlässt man damit einfach den Laden und der Betrag wird vom Amazon-Konto abgebucht. Die ersten sieben solcher Geschäfte in Seattle, Chicago und San Francisco den USA sind eher klein und haben eine eingeschränkte Warenauswahl.

Nun probiere Amazon aber das Prinzip in Seattle auf einer größeren Fläche aus, die wie ein großer Supermarkt eingerichtet sei, schrieb das «Wall Street Journal» am Montag. Auf größeren Ladenflächen mit höheren Decken und mehr Produkten sei es schwieriger, die Technologie einzusetzen, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Deshalb könne es noch dauern, bis das System in größere Supermärkte komme.

Es sei noch unklar, ob Amazon das System auch bei der vergangenes Jahr übernommenen Lebensmittel-Kette Whole Foods einführen wolle. Dies sei aber der wahrscheinlichste Einsatzbereich, wenn es auf größeren Ladenflächen funktioniere, erklärten die Quellen der Zeitung. In früheren Medienberichten hatte es bereits geheißen, der Konzern wolle das Netz der Amazon-Go-Läden stark ausbauen.

DAB+ nachrüsten: Endlich vernünftiges Radio im Auto

Einsteigen, losfahren und sich mit dem Daumen am Lenkrad durch die Sender zappen – im Auto hat das Radio für viele seine eigentliche Daseinsberechtigung. Es ist das perfekte Nebenbeimedium für unterwegs. Allerdings kommt die Technik in die Jahre. Einen konkreten Abschalttermin gibt es für die in den Fünfzigern eingeführte Ultrakurzwelle in Deutschland zwar nicht, doch das Digitalradio DAB+ wird ihr mittelfristig den Rang ablaufen. In Norwegen ist UKW bereits in den Ruhestand verabschiedet worden, in der Schweiz steht die Pensionierung des Dampfradios in zwei Jahren an. Auch in Deutschland wird der Ausbau der digitalen Sendestationen vorangetrieben. Entlang der Autobahnen liegt die Abdeckung bereits heute bei fast 100 Prozent, bundesweit bei rund 90 Prozent

Im Auto beginnt die Umstellung wohl schon kommendes Jahr, jedenfalls formell. Das EU-Parlament wird 2019 DAB+ als Pflichtausstattung bei Neuwagen vorschreiben. Zwei Jahre sind als Übergangsfrist vorgesehen. Bis dahin müssen Neuwagenkäufer je nach  Hersteller noch einen Aufpreis für das Digitalradio zahlen. Während Renault oder Skoda bereits heute ohne Aufpreis digitale Empfänger in ihre Kompaktklasse einbauen, steht DAB+ bei so mancher Premiummarke noch auf der Liste der teuren Sonderausstattung.

Die besten DAB+-Geräte für das Auto

Dem Autofahrer bietet die digitale Radiotechnik echte Vorteile: Rauschfreier Empfang in CD-Qualität und mehr Sender. Die Öffentlich-Rechtlichen sind digital bundesweit zu empfangen, darunter auch mit exklusiven Programmen, die es auf UKW nicht gibt, wie zum Beisiel Deutschlandfunk Nova. Zudem haben sich viele kleine Radiosender mit Spartenkanälen etabliert und bieten sortenrein zum Beispiel Rock, Oldies, Schlager oder Sport. Auch größere private Sender wie Energy und BigFM senden digital. Der nervige Sendersuchlauf ist passé, da alle verfügbaren Stationen automatisch erkannt und mit Namen aufgelistet werden. Auch die Favoritenliste bleibt bei bundesweiten Sendern aktuell, weil jeder Sender stets auf seiner für ihn reservierten Welle ausgestrahlt wird. UKW kann das nicht. So oder so: Wer häufig längere Strecken fährt, erspart sich mit DAB+ die nervige manuelle Suche nach einem passenden Radioprogramm.„City Transformer“ könnten das Stadtbild verändern 11.49

Endlich alle Verkehrsmeldungen auf den Punkt

Ein weiterer Segen: Exakte Verkehrsmeldungen. Damit ist nicht die Güte des minutenlangen Lageberichts von der Verkehrsfront im Deutschlandfunk gemeint, sondern die an Navigationsgeräte und Radios gesendeten Verkehrsfunkdaten. Die UKW-Bandbreite ist so knapp, dass bei vielen Verkehrsmeldungen oft nur die wichtigsten durchkommen. Mit der digitalen Radiotechnik lassen sich dagegen schneller größere Datenmengen übertragen und auf der Anzeige des Digitalradios einblenden. Je nach Gerät können sogar Straßenkarten, Umgehungsvorschläge oder Wetterkarten angezeigt werden. Sender wie VERA vom WDR senden 24 Stunden Verkehrsnachrichten in digitaler Form.

So kommt das digitale Radio ins Auto

Während Neuwagen bereits mit DAB+ Radios bestellt werden können, Standard sind sie noch nicht, lassen sich ältere Autos für den digitalen Empfang nachrüsten.

  • Smartphone per Bluetooth oder AUX mit dem Autoradio verbinden: Das ist zwar die einfachste Lösung. Allerdings ist bei dieser „Zwischenlösung“ der Empfang oft nicht so gut.
  • Autoradio austauschen: Allerbeste Karten bei der digitalen Aufrüstung  haben Besitzer älterer Autos, in denen das Radio noch in einem Standardschacht in der Mittelkonsole steckt. Sie können das alte Gerät einfach herausziehen und eines mit DAB+ einschieben. Oft ein Kinderspiel, da alle Stecker genormt sind. Wenn das neue Radio nicht in den Schacht passen sollte, gibt es im Fachhandel Radioblenden, die den Hohlraum verschwinden lassen. Preislich gibt es große Unterschiede: Es gibt Radios für unter 100 Euro und Geräte von Premiumherstellern, die mehrere Hundert Euros kosten.
  • Adapter nutzen: Sollte das Radio fest im Auto verbaut sein, kann ein DAB+ -Adapter eine gute Lösung sein. Wenn auch eine optisch wenig ansprechende. So muss eine Klebeantenne an der Windschutzscheibe befestigt werden, damit das digitale Signal empfangen werden kann. Dieses wird an eine freie UKW-Frequenz des Radios gesandt und so ausgestrahlt. Über ein RDS-Signal werden die Informationen auf das Display-Menü des UKW-Radios übertragen. So kann man digitale Sender suchen und einprogrammieren. Günstige Geräte beginnen bei rund 40 Euro. Markengeräte liegen zwischen 120 und 160 Euro.
  • Einbauen lassen: Nachteil der Adapter: Sie sind mit ihrem Strippen aus Antennen- und Stromkabeln einfach hässlich anzuschauen. Wer es schön ordentlich im Auto mag, kann sich das neue Radio von Profiwerkstätten einbauen lassen. Auf der Seite der Initiative DAB+ gibt es eine Auswahl an Fachwerkstätten aus dem ganzen Bundesgebiet. Die Experten bauen hinter dem Radio einen Adapter an. Je nach Fahrzeugtyp du Baujahr variiert der Preis, rund 500 Euro sollte jedoch für den Umbau einkalkuliert werden. Günstiger wird es, wenn das Fahrzeug bereits einen USB-Anschluss hat, an dem der Adapter angeschlossen werden kann. Der Umbau würde dann rund 150 Euro kosten.

DAB Radios Warentest

Weitere sollen 2019 folgen: Apple Music kommt in den USA auf Amazons Echo-Lautsprecher

Apples Musikstreaming-Dienst wird Mitte Dezember auch auf vernetzten Echo-Lautsprechern des Konkurrenten Amazon verfügbar sein – allerdings zunächst nur in den USA. Weitere Länder sollen im kommenden Jahr folgen, wie Amazon mitteilte.

Dazu, um welche Länder es dabei geht, wurden allerdings keine Angaben gemacht. Die beiden Unternehmen sind Rivalen im Geschäft mit smarten Lautsprechern. Amazons Echo-Geräte mit der Sprachassistentin Alexa sind der Marktführer, während Apple mit dem HomePod und seiner Siri-Software auf Aufholjagd ist. Der Vorstoß auf die populären Echo-Lautsprecher verbessert für Apple die Position im Wettbewerb der Streaming-Dienste: Marktführer Spotify war bereits auf Amazon-Geräten verfügbar. Apple Music ist derzeit die Nummer zwei im Markt mit über 50 Millionen zahlenden Kunden, während Spotify zuletzt auf 87 Millionen Abo-Kunden und 109 Millionen Nutzer der kostenlosen Version kam.

In den USA kommt Apple Music nun in der dritten Dezemberwoche auf die Echo-Geräte. Unklar blieb zunächst, ob dort auch der volle Funktionsumfang der Bedienung per Siri auf dem HomePod verfügbar sein wird.

Videostreaming: Krawumm unter dem Tannenbaum: Amazon Prime Video setzt zu Weihnachten auf Action

Zur Weihnachtszeit mögen es viele Menschen beschaulich – und andere lieber spannend. Nicht umsonst ist das Fernsehprogramm am Heiligen Abend neben Weihnachtsfilmen stets gut mit Action- und Horror-Streifen gefüllt. Nun zieht auch Amazon bei seinem Dezember-Line-up für Prime Video nach. Doch es gibt auch Festliches zu sehen.

Für den Weihnachtsabend selbst setzt Amazon jedenfalls auf Action: Der achte Teil der Erfolgsreihe „Fast & Furios“ kommt genau am 24. Dezember kostenlos ins Programm. Die Teile 1-6 darf man dann ab dem zweiten Feiertag nachholen. Zudem gibt es gleich eine ganze Reihe neuer Horror-Filme, etwa die komplette „Hatchet“-Reihe. 

Doch auch wer die Gänsehaut zu Weihnachten lieber aus anderen Gründen hat, kommt auf seine Kosten. Etwa mit der zweiten Staffel von „The Marvelous Mrs. Maisel“, der Neunziger-Schnulze „E-M@il für Dich“ und verschiedenen Weihnachtsfilmen. Da dürfte für jeden etwas dabei sein.

Das Angebot von Netflix zum Fest finden Sie hier.

Neue Serien bei Amazon Prime im Dezember

  • 12 Monkey, Staffel 3 – Ab. 15. Dezember
  • Der Lack ist ab, Staffel 5 – ab 28. Dezember
  • Future Man, Staffel 1 – ab 14. Dezember
  • Shades of Blue, Staffel 2 und 3 – ab 1. Dezember
  • The Marvelous Mrs. Maisel, Staffel 2 – ab 5. Dezember
  • The Missing, Staffel 2 – ab 1. Dezember The Quest, Staffel 4 – ab 31. Dezember
  • Vikings, Staffel 5, Teil 2 – ab 29. November wöchentlich neue Folgen

Neue Filme bei Amazon Prime im Dezember

  • Ballerina – ab 9. Dezember
  • Conor McGregor: Notorious – ab 1. Dezember
  • Das schweigende Klassenzimmer – ab 1. Dezember
  • Die Nacht der Nächte – ab 5. Dezember
  • E-m@il für dich – ab 5. Dezember
  • Fast & Furious 8 – ab 24. Dezember
  • Fast and Furious 1-6 – ab 27. November
  • Hatchet – Victor Crowley (Hatchet 4) – ab 26. Dezember
  • Hatchet 1-3 – ab 26. Dezember
  • Hostile – ab 13. Dezember
  • I, Tonya – ab 22. Dezember
  • Nightmare – Schlaf nicht ein! – ab 4. Dezember
  • Plötzlich Santa – ab 6. Dezember
  • Rubbeldiekatz – ab 15. Dezember
  • Santa & Co. – Wer rettet Weihnachten? – ab 1. Dezember
  • Stolz und Vorurteil & Zombies – ab 1. Dezember
  • The Mercy – ab 29. Dezember
  • Vor uns das Meer – ab 29. Dezember

Neuheiten für Kinder bei Amazon Prime im Dezember

  • Leo Lausemaus, Staffel 3 und 4 – ab 24. Dezember
  • Prinz Charming – ab 26. Dezember
  • Thunderbirds Are Go, Staffel 2- ab 1. Dezember
  • Vampirschwestern 3: Reise nach Transsilvanien – ab 9. Dezember

Neu zum Kaufen und Leihen

  • Bad Spies – Kaufen ab 24. Dezember, Leihen ab 10. Januar
  • Blackkklansman – Kaufen und Leihen ab 21. Dezember
  • Christopher Robin – Kaufen und Leihen ab 13. Dezember
  • Crazy Rich Asians – Kaufen ab 27. Dezember
  • Deine Juliet – Kaufen ab 6. Dezember, Leihen ab 13. Dezember
  • Destination Wedding – Kaufen und Leihen ab 2. Dezember
  • Ein Dorf zieht blank – Kaufen ab 14. Dezember, Leihen ab 20. Dezember
  • Ein Lied in Gottes Ohr – Kaufen und Leihen ab 4. Dezember
  • Kindeswohl – Kaufen ab 28. Dezember, Leihen ab 16. Januar
  • Mary und die Blume der Hexen – Kaufen und Leihen ab 4. Dezember
  • Meg – Kaufen ab 10. Dezember, Leihen ab 13. Dezember
  • Nach dem Urteil – Kaufen und Leihen ab 21. Dezember
  • Once Upon a Time, Staffeln 5 und 6 – Kaufen ab 1. Dezember
  • Scandal, Staffel 6 – Kaufen ab 1. Dezember
  • Slender Man – Kaufen ab 21. Dezember, Leihen ab 27. Dezember
  • The Darkest Minds: Die Überlebenden – Kaufen ab 13. Dezember, Leihen ab 20. Dezember
  • The Equalizer 2 – Kaufen ab 14. Dezember, Leihen ab 17. Dezember
  • Vollblüter – Kaufen ab 7. Dezember, Leihen ab 13. Dezember