Der neue Mobilfunk-Standard 5G wird viel diskutiert. BILD erklärt, was 5G ist, was es kann und warum es noch immer nicht losgeht.
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"Chip"-Netztest: Die Netze von Vodafone, Telekom und O2 im Test – und es gibt eine große Überraschung
Gute Verbindung, schnelles Internet und natürlich der Preis: Bei der Entscheidung für einen Handy-Provider gibt es viel zu beachten. Am Ende dürfte aber die Qualität des Netzes für viele mit das größte Gewicht haben. Schließlich nutzt auch die höchste theoretische Surf-Geschwindigkeit und der günstigste Tarif wenig, wenn kein Empfang da ist. Welcher Anbieter das beste Netz hat, hat die Zeitschrift „Chip“ nun in ihrem jährlichen Netztest geprüft. Die größte Überraschung: Sorgenkind O2 konnte sich mächtig mausern – und robbt sich in den Städten fast auf das Niveau der Konkurrenten.
Zum ersten Mal seit dem Zusammenschluss von O2 und E-Plus 2013 schafft die Telefónica so, ein „gutes“ Ergebnis zu erreichen. Mit der Schulnote 2,22 reicht es zwar weiter nur für den dritten Platz, das Ergebnis ist aber deutlich besser als in den Vorjahren. Hier finden Sie den Test vom letzten Jahr. Der Abstand im Gesamtergebnis bleibt trotz des Erfolges groß. Vodafone erreicht ein Ergebnis von 1,46, die Telekom gewinnt mit der Gesamtnote 1,36, beides „sehr gute“ Wertungen. Den Testsieg verdankt Team Magenta dem mobilen Internet: Während Vodafone bei der Telefonie knapp vorne liegt, ist die Telekom in diesem Bereich weiter unerreicht. Sie bietet die mit Abstand schnellsten Verbindungen, hat zudem die beste LTE-Abdeckung.
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Stadt-Land-Gefälle
Die Unterschiede sind vor allem außerhalb der Städte bemerkbar. Geht es nämlich um Metropolen, geben sich die Anbieter mittlerweile erstaunlich wenig. Hier ist fast immer LTE verfügbar, die Geschwindigkeit ist in der Regel sehr hoch. Nur bei viel besuchten Hotspots hat Vodafone minimale Probleme, hier kann sogar O2 vorbeiziehen. Nach Ansicht der Tester hat die Telefónica sich in diesem Bereich nach den schlechten Ergebnissen der letzten Jahre besonders Mühe gegeben.
Auf dem Land sehen die Messungen aber sehr schnell anders aus. Vor allem auf Verbindungsstraßen und in Zügen ist die Verbindung nach wie vor störungsanfällig. O2 kommt auf Verbindungsstraßen nur auf eine LTE-Abdeckung von knapp 75 Prozent, bei Vodafone und Telekom ist die Abdeckung fast so gut wie in der Stadt. Telefongespräche können aber bei allen Anbietern Probleme machen: Nur 77 Prozent der zweiminütigen Testgespräche in Fernzügen kamen bei O2 ohne Störung aus. Telekom (85 Prozent) und Vodafone (87 Prozent) haben höhere Erfolgsquoten, an ihre nahezu perfekte Quote von 99 Prozent in den Städten kommen aber auch sie nicht heran.
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LTE hat noch Potenzial
Der Hoffnungsschimmer heißt weiterhin LTE. Bei allen Anbietern sorgte das moderne Netz in diesem Jahr für bessere Sprachqualität und schnelle Übertragungsraten.Selbst O2 erreicht im LTE-Netz eine Teilnote von 1,70 und liegt in diesem Teilbereich damit deutlich näher an den Konkurrenten, die sich um 1,3 bewegen. Bei der Abdeckung hinkt O2 aber weiter mächtig hinterher: Nur in 84,56 Prozent der Messungen waren die Tester per LTE verbunden. Bei Vodafone waren es 97,63 Prozent, bei der Telekom gar 98,2 Prozent. Hier hat die Telefónica den meisten Handlungsbedarf. Und das größte Potenzial: Sollte es gelingen, eine ähnlich hohe Abdeckung zu erreichen, könnten die deutlich niedrigeren Preise im O2-Netz die Konkurrenten gehörig unter Druck setzen. In den Städten ist O2 laut des Testergebnisses schon heute eine echte Alternative.
Für den Test legte „Chip“ gemeinsam mit dem Unternehmen Net Check mehr als 13.000 Kilometer durch ganz Deutschland zurück, davon 10.540 mit dem Auto, 3110 mit der Bahn. Hinzu kamen 113 Stunden Fußweg durch deutsche Innenstädte. Dabei wurden mit speziell präparierten Smartphones mehr als 390.000 Messungen durchgeführt.
Den vollständigen Test finden Sie unter chip.de/netztest sowie in „Chip“ Ausgabe 1/2019, ab dem 30. November im Handel.Handytarif Vergleich So sparen Sie Geld beim Handyvertrag 6.17
X-59 QueSST: Flüster-Jet "Son of Concorde" soll den Atlantik in drei Stunden überqueren
Schon 2021 soll die X-59 starten, ein Technikträger, der die Quiet Supersonic Technology (QueSST) der NASA testen soll. Einen Spitznamen hat der Jet bereits: Die X-59 wird „Son of Concorde“ genannt. Der Jet soll 1700 km/h schnell werden und die Route London – New York in nur drei Stunden bewältigen.
247,5 Millionen Dollar lässt sich die NASA den Bau des Versuchsflugzeugs kosten und verspricht nicht weniger als eine Revolution des Luftverkehrs. „Dieses Flugzeug hat das Potenzial, die Luftfahrt in den Vereinigten Staaten und auf der ganzen Welt zu verändern, indem es jedem einen schnelleren Flugverkehr über Land ermöglicht“, so NASA-Chef Jim Bridenstine.FS X-59
Keinen Schallknall
Das Besondere an der X-59 ist nicht, dass das Flugzeug die hohe Geschwindigkeit erreicht. Das wäre mit existierender Technologie schon lange möglich. Der Clou ist die geringe Lärmbelästigung des Jets beim Durchbrechen der Schallmauer. Ein brüllendes Inferno wie die alte Concorde hätte heute keine Chance, eine Genehmigung im zivilen Luftverkehr zu erhalten. Das lange, schlanke Design der X-59 ist der Schlüssel zu einem niedrigen Überschallknall.
Ed Haering, Luft- und Raumfahrtingenieur am Armstrong Flight Research Center der NASA, sagte: „Mit der X-59 werden wir immer noch mehrere Stoßwellen produzieren wegen der Flügel des Flugzeugs und dem Volumen des Rumpfes.“ Doch die Form des Flugzeugs wurde darauf abgestimmt, dass sich diese Stoßwellen nicht verbinden und hochschaukeln. „Anstatt des lauten Bumm-Bumm, erzeugen wir zwei leise pochende Geräusche.“
Die X-59 soll beim Durchbrechen der Schallmauer nur ein Geräusch erzeugen, das in etwa so laut ist wie das Schließen einer Autotür. Flugtests der X-59- über sechs Städten in den USA sollen beweisen, ob die neue Überschalltechnologie tatsächlich so leise ist wie erhofft.
Der Concorde wurde schon vor dem Unglück in Paris im Juni 2000 der laute Überschallknall zum Verhängnis. Wegen des explosionsartigen Geräusches durfte die Concorde die Schallmauer nur über dem offenen Meer durchbrechen. Damit eignete sich die Maschine nur noch für die Transatlantikroute.
Überschalljet bleibt ein Spritsäufer
Der Krach ist aber nicht das einzige Problem eines Überschall-Jets. Durch die kürzere Flugdauer ergeben sich zwar kleine Einsparungen etwa bei den Personalkosten, aber die hohe Reisegeschwindigkeit wird zu einem deutlich höheren Sprit-Verbrauch führen. Diese Kosten werden dazu führen, dass ausschließlich Plätze zu Preisen der Businessklasse und höher angeboten werden können. Hinzu kommt das Akzeptanzproblem: Wie wird die Gesellschaft es in den Zeiten des Klimawandels aufnehmen, wenn neue Maschinen mit extrem hohen Verbrauch in Dienst genommen werden? Der schädliche Einfluss von Jets auf die Atmosphäre ist bekannt und der „Son of Concorde“ wäre gewissermaßen die Super-Dreckschleuder über den Wolken.
Follower-Power gefragt: Brite ordert betrunken ein gigantisches Pokémon-Kissen in den USA, Lieferkosten 1000 Dollar
Dass es gefährlich sein kann, betrunken im Internet abzuhängen, hat Callum Underwood nicht als Erster erfahren. Mit weichgespültem Gehirn neigt man zu Spontankäufen, die einem nüchtern nicht passiert wären. Und das kann teuer werden. Am nächsten Morgen, wenn der Blick wieder etwas ungetrübter ist, durchfährt einen dann ein Schreck: Was hab ich getan?? Exakt so erging es dem Briten Underwood, als er feststellen musste, dass er angetütert ein gigantisches Kissen in den USA bestellt hatte, in der Form des dicken Pokémon Relaxo.
„Bitte hilf mir, Twitter“, postete er, „ich habe betrunken diesen großen Jungen bestellt und ihn an meine Freundin in Amerika liefern lassen. Es kostet mich 1000 Dollar, ihn nach Großbritannien verschiffen zu lassen. Der Karton ist verdammt riesig und wiegt 16,8 Pfund. Irgendwelche kreativen Lösungsvorschläge, ihn von San Francisco nach Großbritannien zu bringen?“
Underwood war beruflich in San Francisco gewesen und hatte mit seinen Kollegen gefeiert, als er das Kissen bestellt hat. Das lebensgroße Kissen war dem Mann aus Newcastle für 200 Britische Pfund angeboten worden, rund 225 Euro. Er schlug zu. Am Tag drauf wurde ihm klar, dass er den Relaxo irgendwie nach Newcastle kriegen muss, und er fragte seine Chefin Anna, ob er es an ihre Adresse in San Francisco liefern lassen könnte. Sie könnte es ihm dann ja nach Newcastle schicken. Anna sagte ja. Dann stellte sich heraus, dass ihn das Paket 800 GBP Versandgebühr kosten würde, etwa 900 Euro. Das war der Moment, als Underwood am 18. Oktober seinen Tweet absetzte.
Der Tweet ging viral und Relaxo auf eine lange Reise
Zunächst überlegte Underwood, das Kissen aufzuschneiden und die Füllung auszuleeren, um die Größe zu minimieren. Zu Hause hätte er das Pokémon dann wieder auffüllen lassen. Doch er verwarf die Idee und entschied, gemeinsam mit dem dicken Taschenmonster den Rückflug anzutreten. Eine Odyssee, die man bei Twitter nachlesen kann und die Tausende verfolgten und kommentierten, nahm ihren Anfang.
Underwood presste sein Kissen in einen Pappkarton und verklebte die Ränder. Dann rief er die Fluggesellschaften an, um sie auf das ungewöhnliche Paket, das er bei sich haben würde, vorzubereiten. Am 17. November twitterte der besorgte Pokémon-Fan ein Update: „Er steckt in Dallas fest! Hoffentlich wird er morgen in mein Hotel nach Atlanta geliefert … dann muss ich ihn nach England kriegen!“ Am 18.11. kam Relaxo an und Underwood postete ein Foto von dem aufgeplatzten Karton mit den Worten: „Oh nein, er versucht zu fliehen“. Aus Atlanta schickt er ein Selfie aus dem Auto auf dem Weg zum Flughafen. Die Fluggesellschaft nahm das Paket an, hatte jedoch keine Klebestreifen, um den Karton wieder abzudichten. Underwood twittert: „Sie haben ihn angenommen, hatten aber kein Tape, um ihn zu verschließen. Er könnte während des Fluges herausklettern. 2 Flüge haben wir noch vor uns!!!“
Andere Reisende machen sich lustig
Auf die Frage, was in der Box sei, antwortet Underwood am Flughafen: „Ein Kissen.“ „Ein Sitzkissen?“, hakt das Bodenpersonal nach. „Hmmm, es ist ein Pokémon“, erklärt der Reisende etwas beschämt. „Die Leute um mich herum fangen an zu lachen“, twittert er. Dann setzt jemand von der Transportsicherheit „das Messer des Todes“ an, schreibt Underwood: Der Karton wird mit einem Teppichmesser geöffnet. Relaxo wird überprüft und erhält von der Sicherheitsdame ein Kompliment für seine Größe. Underwood nutzt den Moment für eine Umarmung. Notdürftig wiederverpackt geht es auf den Weg nach England.
Und nach mehr als einem Monat folgt am 20. November das erlösende Bild: Relaxo ist endlich daheim!.
Endlich!!
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