Bestellungen gesenkt: Bericht: iPhone-Fertiger Foxconn plant massive Sparmaßnahmen

Der vor allem als iPhone-Hersteller bekannte Auftragsfertiger Foxconn plant laut einem Medienbericht drastische Sparmaßnahmen für kommendes Jahr.

Die Kosten sollen um 20 Milliarden Yuan (2,5 Mrd Euro) gesenkt werden, schrieb der Finanzdienst Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf ein internes Rundschreiben. Allein der auf iPhone-Fertigung spezialisierte Bereich solle sechs Milliarden Yuan (760 Mio Euro) einsparen. Rund jeder zehnte Mitarbeiter aus nicht-technischen Bereichen solle gehen.

Die Foxconn-Ankündigung folgt auf Berichte, dass Apple die Bestellungen seiner neuen iPhone-Modelle bei den Zulieferern gesenkt habe. In den zumeist chinesischen Fabriken von Foxconn werden auch Geräte für diverse andere Elektronik- und PC-Firmen produziert. Allerdings ist der Smartphone-Markt insgesamt im Abschwung – und anderes Geschäft wie etwa die Fertigung der gut laufenden Playstation-Spielekonsole von Sony kann das nicht ausgleichen.

Breitbandmessung: Speedtest für DSL: Wie schnell ist Ihr Internet wirklich?

Bleibt Ihnen trotz Glasfaser bei Netflix oder Amazon Prime ständig der Stream stehen? Dauert es ewig, ein Video zu verschicken oder auf Youtube hochzuladen? Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr DSL-Anschluss zu langsam ist, können Sie hier eine Breitbandmessung mit zwei unabhängigen Tools machen, die nach unterschiedlichen Methoden messen. Drücken Sie dafür beim jeweiligen Speedtest oben oder weiter unten im Artikel auf „Start“.

Breitbandmessung: Was bedeuten Mbit und die Werte?

Nach der Messung wird Ihnen im jeweiligen Speedtest angezeigt, wie schnell Sie mit Ihrer aktuellen DSL-Verbindung Daten aus dem Internet herunterladen (Download) oder ins Internet hochladen können (Upload). Zur Einordnung: Für das Streamen eines Films in ordentlicher HD-Auflösung wird bei Portalen wie Netflix oder Amazon Prime etwa eine Download-Geschwindigkeit ab fünf Megabit pro Sekunde (Abkürzungen: Mbps, Mb/s oder Mbit/s) benötigt, für eine ultrascharfe 4k-Auflösung sind es allerdings bereits 15 Mbit – bei ungeteilter Leitung.

teaserbild-dslEine gute DSL-Uploadrate wird zum Beispiel benötigt, um Dateien in die Cloud zu laden oder Fotos und größere Videos auf Social-Media-Plattformen wie Facebook, Youtube oder Instagram bereitzustellen. 

Die Ergebnisse dieses Speedtests weichen womöglich deutlich von denen anderer Tools, zum Beispiel dem untenstehenden, ab. Der Grund sind unterschiedliche Messmethoden, die untenstehend näher erläutert werden.

Alternativer Speedtest mit anderer Methode

Warum unterscheiden sich die Ergebnisse der beiden Speedtests?

Die beiden obenstehenden Tools werden von verschiedenen Anbietern bereitgestellt: Open Speed Test und M-Lab. Sie verwenden in Teilen unterschiedliche Messmethoden.

Zwar wird bei beiden DSL-Speedtests nach dem sogenannten Ping-System die Upload- und Download-Geschwindigkeit offener Server weltweit gemessen. Heißt: Ein Datenpaket wird vom Testrechner zu einem Server gesendet und wieder empfangen. Aus der Dauer dieses Vorgangs wird die Geschwindigkeit in Mbit pro Sekunde ermittelt. Im Gegensatz zu Open Speedtest verwendet M-Lab zur Messung allerdings Server, die sich außerhalb des Netzwerks des eigenen Internet-Providers befinden. Die Datenpakete müssen also nicht nur räumliche Distanz, sondern auch Netzwerkgrenzen überwinden. Eine solche Breitbandmessung wird als „Off-Net“-Messung bezeichnet.

Der DSL-Test von Open Speedtest misst dagegen ausschließlich mit Hilfe von Servern innerhalb des eigenen Provider-Netzwerks die sogenannte „letzte Meile“ der Datenpakete. Dieses Speedtest-Verfahren wird als „On-Net“ bezeichnet. Off-Net-Messungen bringen in der Regel deutlich niedrigere Ergebnisse hervor als On-Net-Tests. Befürworter beider Methoden halten die jeweils bevorzugte Variante für näher an der Nutzerrealität. Es gebe jedoch kein Richtig oder Falsch schreiben die Experten vom M-Lab auf ihrer Website.

Wie schnell oder langsam eine DSL-Verbindung ist, hängt in Deutschland stark vom Wohn- beziehungsweise Arbeitsort ab – etwa weil dort noch keine Kabel aus Glasfaser verlegt wurden. Erfahren Sie mehr:

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Egal, ob Sie schnell oder langsam surfen: Im Internet können diverse Gefahren lauern. Im untenstehenden Video erfahren Sie, wie Sie sich wirkungsvoll davor schützen:

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Quellen: Open Speed Test, M-Lab, eigene Recherchen

Viraler Trend: Was denkt diese junge Frau wohl gerade? Twitter hätte ein paar Antworten parat …

Gescheiterte Anmache? Dieses Bild aus einem Nachtclub im schottischen Edinburgh geht als stets verändertes Meme seit Wochen viral. Jetzt hat sich auch die deutsche Twitter-Gemeinde auf das Foto gestürzt – mit ein paar ziemlich witzigen Textvorschlägen. 

Streaming: Zur Weihnachtszeit begibt sich Netflix in die Berliner Unterwelt

Die Adventszeit steht vor der Tür. Das bedeutet nicht nur Plätzchen und Glühwein, sondern auch kuschlige Filmabende auf dem Sofa. Damit an den Weihnachtsfeiertagen keine Langeweile aufkommt, stellt Netflix im Dezember gleich mehrere Dutzend neuer Inhalte bereit. Mit „Dogs of Berlin“ startet am 7. Dezember die zweite deutsche Original-Serie von Netflix. „Darin bekommen es zwei Polizisten aus Berlin mit der Unterwelt der Hauptstadt zu tun, nachdem ein bekannter Fußballspieler auf mysteriöse Umstände ermordet wurde“, erklärt der Sender. Zudem startet das bei Filmkritikern gefeierte autobiografisch geprägte Filmdrama „Roma“ von Alfonso Cuarón („Gravity“, „Children of Men“). Anbei eine Liste mit den wichtigsten Neustarts des Dezember.

Neue Serien:

  • Sparta, Staffel 1 – ab 1. Dezember
  • Family Guy, Staffel 15 – ab 1. Dezember
  • Prison Break, Staffel 5 – ab 1. Dezember
  • Z Nation, Staffel 5 – ab 1. Dezember im Wochentakt
  • The Sound of Your Heart, Staffel 1 – ab 3. Dezember
  • Berlin Station, Staffel 3 – ab 5. Dezember
  • Case, Staffel 1 – ab 7. Dezember
  • Dogs of Berlin, Staffel 1 – ab 7. Dezember
  • Plan Coeur, Staffel 1 – ab 7. Dezember
  • El Recluso, Staffel 1 – ab 7. Dezember
  • Pine Gap, Staffel 1 – ab 7. Dezember
  • The Ranch, Part 6 – ab 7. Dezember
  • Bad Blood, Staffel 1 – ab 7. Dezember
  • Neo Yokio: Pink Christmas – ab 7. Dezember
  • Bad Banks, Staffel 1 – ab 10. Dezember
  • Final Space, Staffel 1 – ab 12.Dezember
  • Wanted, Staffel 3 – ab 13. Dezember
  • The Protector, Staffel 1 – ab 14. Dezember
  • Fuller House, Staffel 4 – ab 14. Dezember
  • Travelers, Staffel 3 – ab 14. Dezember
  • Tidelands, Staffel 1 – ab 14. Dezember
  • Voltron: Legendary Defender, Staffel 8 – ab 14. Dezember
  • Chilling Adventures of Sabrina, Weihnachtsspecial – A Midwinter’s Tale – ab 14. Dezember
  • Erased, Staffel 1 – ab 15. Dezember
  • Diablero, Staffel 1 Ab 21. Dezember
  • BÖRÜ – Die Wölfe, Staffel 1 – ab 21. Dezember
  • 3 von oben: Geschichten aus Arcadia, Staffel 1 – ab 21. Dezember
  • Unten am Fluss, Staffel 1 – ab 23. Dezember
  • Alexa und Katie, Staffel 2 – ab 26. Dezember
  • You, Staffel 1 – ab 26. Dezember
  • Golden Boy, Staffel 1 – ab 28. Dezember
  • Murder Mountain, Staffel 1 – ab 28. Dezember

Neue Filme:

  • Battle – ab 1. Dezember
  • Crossroads – Tödliche Begegnung – ab 1. Dezember
  • Deadpool – ab 1. Dezember
  • Bridge of Spies – ab 1. Dezember
  • Green Room – ab 1. Dezember
  • Monuments Men – ab 1. Dezember
  • Willkommen bei den Hartmanns – ab 4. Dezember
  • Passengers – ab 5. Dezember
  • 5-Sterne-Weihnachten – ab 7. Dezember
  • Mogli: Legende des Dschungels – ab 7. Dezember
  • Tatsächlich…Liebe – ab 7. Dezember
  • Free Rein: The Twelve Neighs of Christmas – ab 7. Dezember
  • Sully – ab 11. Dezember
  • Roma – ab 14. Dezember
  • Ein ewiger Kampf: Leben und Kunst des Stanislaw Szukalski – ab 21. Dezember
  • Wilde Kräuter – ab 21. Dezember
  • Bird Box – Schließe deine Augen – ab 21. Dezember
  • When Angels Sleep – ab 28. Dezember
  • Das Schicksal ist ein mieser Verräter – ab 31. Dezember

Zeitung: Sechs Kamera-Objektive in Samsungs nächstem Top-Smartphone

New York (dpa) – Samsung will seinem nächsten Spitzen-Smartphone laut einem Zeitungsbericht zufolge ganze sechs Kamera-Objektive spendieren.

Vier davon sollen auf der Rückseite für hochwertigere Fotos und bessere Tiefen-Wahrnehmung sorgen, schrieb das «Wall Street Journal».

Mit zwei Objektiven neben dem Display könnte Samsung wiederum – ähnlich wie Google bei seinem neuen Smartphone Pixel 3 – den Nutzern auch Selfies mit mehr Bildinhalt ermöglichen.

Das Telefon mit einer Bildschirm-Diagonale von 6,7 Zoll (17 cm) solle auch die verfügbaren Netze des nächsten superschnellen Datenfunk-Standards 5G unterstützen, hieß es weiter unter Berufung auf informierte Personen.

Neben diesem Flaggschiff-Smartphone werde es noch drei Varianten des nächsten Top-Modells Galaxy S10 mit 5,8 bis 6,4 Zoll großen Displays geben. Samsung stellt die neuen Geräte der S-Serie traditionell Ende Februar auf dem Mobile World Congress in Barcelona vor.

Der südkoreanische Konzern ist die Nummer eins beim weltweiten Smartphone-Absatz, bei den lukrativen teuren Modellen ist aber Apple besonders stark. Im laufenden Weihnachtsgeschäft senkte der US-Konkurrent aber laut Medienberichten nach Preiserhöhungen die Produktionsaufträge für die neuen Modelle iPhone XS und XR.

Apple wird ab diesem Quartal keine Angaben zum Smartphone-Absatz veröffentlichen – Samsung macht dies bereits seit Jahren nicht mehr. Bei einer insgesamt schwächelnden Smartphone-Nachfrage setzen die Anbieter massiv auf die Bildqualität als Kaufanreiz.

Apple hat bei seinem iPhone XS aktuell zwei Kamera-Objektive auf der Rückseite und eine Selfie-Kamera über dem Display. Samsung baute vor kurzem bereits vier Objektive unter anderem für Weitwinkel- und Teleaufnahmen auf die Rückseite seines günstigeren Modells A9. Der Konkurrent Huawei integrierte jüngst drei Objektive in sein Top-Smartphone P20. Google setzt dagegen bei seinem Pixel 3 auf eine Hauptkamera mit nur einem Objektiv – kann dank seiner Software mit maschinellem Lernen aber auch damit zum Teil außerordentlich gute Bilder machen.

In Dänemark: Google kündigt fünftes Rechenzentrum in Europa an

Google will in Dänemark sein fünftes Rechenzentrum in Europa bauen. Der Stromverbrauch der Anlage nahe Fredericia im Westen des Landes soll komplett mit erneuerbarer Energie ausgeglichen werden, kündigte der Internet-Konzern am Dienstag an.

Google werde in das Rechenzentrum 600 Millionen Euro investieren, die Bauarbeiten sind bis zum Jahr 2021 angesetzt. Das Unternehmen hat in Europa bereits Rechenzentren in Irland, Finnland, den Niederlanden und Belgien.

Insbesondere nach den Enthüllungen von Edward Snowden zur ausufernder Internet-Überwachung durch US-Geheimdienste gingen US-Firmen verstärkt dazu über, Rechenzentren in Europa zu bauen. Dabei werden meist angesichts des kälteren Wetters zur Kühlung der Anlagen nördliche Länder bevorzugt.

Apple-Chef: Tim Cook über Datenschutz: "Der freie Markt hat hier nicht funktioniert"

Datenschutz ist eines der wichtigsten Themen für Tim Cook. In einem Interview mit „Axios“, das beim US-Sender HBO ausgestrahlt wurde,  hat sich der Apple-Chef erneut zu dem Thema geäußert. Darin hat sich Cook für ein Eingreifen des Staates ausgesprochen. Er sei zwar allgemein „kein großer Fan von Regulierungen“, erklärte der Konzernchef in dem Interview, und stattdessen „ein großer Anhänger des freien Marktes“. Doch: „Wir müssen es zugeben, wenn der freie Markt nicht funktioniert. Und er hat hier nicht funktioniert.“

Es sei daher „unvermeidlich“, dass es ein ein „gewisses Maß“ an Regulierung für Technologiekonzerne und soziale Netzwerke gebe, sagte Cook weiter. Der US-Kongress und die Behörden würden „irgendwann etwas Entsprechendes beschließen“.

Der Apple-Chef verwies auf den Datenschutzskandal bei Facebook: Im Frühjahr war ans Licht gekommen, dass die Daten von rund 87 Millionen Nutzern bei der britischen Firma Cambridge Analytica gelandet und von dieser unerlaubt für den Wahlkampf des heutigen US-Präsidenten Donald Trump benutzt worden waren. Die Branche sei nun „jenseits“ der Hoffnung auf Selbstregulierung, sagte Cook. 

Quelle: Axios

Lesen Sie hier: Der stern sprach mit Tim Cook über Fitness-Trends, die Bedeutung von Achtsamkeit und die Entwicklung der Apple Watch.

Cook-Interview 17.05

Aufgehübschte Profile: Instagram will härter gegen gefälsche Follower vorgehen

Der Facebook-Fotodienst Instagram wird künftig härter gegen gefälschte Follower-Zahlen vorgehen. Die Plattform warnte ihre Nutzer am späten Montag, dass von automatisierten Apps erstellte Follower, «Gefällt mir»-Angaben und Kommentare gelöscht werden.

In den vergangenen Monaten waren Apps populär geworden, die eine höhere Aktivität auf den Profilen vortäuschen können. Nutzer mit mehr Followern können sich Hoffnungen machen, als sogenannte «Influencer» durchzugehen und vielleicht Werbedeals mit Marken zu schließen, deren Produkte sie präsentieren können. Instagram will künstlich aufgehübschte Profile mit Hilfe von Software ausfindig machen.

Facebook und Instagram löschen bereits in großem Stil falsche Konten, insbesondere nachdem diese eine Schlüsselrolle bei politischer Propaganda aus Russland während des US-Präsidentschaftswahlkampfs 2016 gespielt hatten. Allein im vergangenen Quartal löschte Facebook nach eigenen Angaben gut 750 Millionen gefälschte Accounts.