F-22 der US Air Force: 20.000 Bienen zwingen Super-Kampfjet in die Knie

Der F-22 Raptor ist einer der teuersten und stärksten Kampfjets der Welt, mit ihm fliegt die amerikanische Luftwaffe Angriffe in Syrien. Mit seiner modernen Technik ist er gegen viele Gefahren gewappnet – doch gegen einen Bienenschwarm ist er offenbar machtlos. Zumindest wenn es sich um einen sehr großen Schwarm handelt: Ein F-22 musste Mitte Juni am Luftwaffenstützpunkt Langley-Eustis in Virginia (USA) vorübergehend notlanden, weil sich 20.000(!) Bienen auf der Schubdüse eingenistet hatten. Der 143-Millionen-jet war chancenlos.

Ein Imker rettete die Bienen

„Ich war geschockt, wie alle anderen auch. Es sah aus wie eine Wolke aus Tausenden von Bienen“, erklärte der für den Stützpunkt zuständige Techniker Jeffrey Baskin dem US-Fernsehsender CNN. Doch wie vertreibt man 20.000 Insekten? Diese Aufgabe stellte die Crew vor enorme Probleme, denn Honigbienen gelten als vom Aussterben bedroht.

F-35 kampfbereit_18.20Deshalb holte sich die Truppe einen lokalen Imker als Verstärkung: Andy Westrich, ein ehemaliger US Navy. Er saugte den Bienenschwarm vorsichtig mit Vakuumschläuchen ab und deponierte sie in Eimern. Am Ende wog der Schwarm knapp vier Kilogramm, sie fanden ihr neues Zuhause auf dem Gelände einer Brauerei in der Nähe.

F-22 konnte Mission fortsetzen

Doch wie kamen die Bienen überhaupt auf die Schubdüse? Vermutlich waren sie nur Teil eines noch wesentlich größeren Bienenschwarms in der Nähe der Basis, berichtet Chief Master Sgt.- Gregg Allen. „Bienenschwärme wachsen kontinuierlich und irgendwann sind sie einfach überfüllt“, so Allen. „

Um den Frühling herum gibt es eine neue Königin, und die Bienen suchen nach einem neuen Ort, wo sich die Hälfte des Schwarms niederlässt.“ Vermutlich sei die Königin auf dem F-22 gelandet, erklärte Bienenexperte Westrich, deshalb versammelte sich der Rest des Schwarms um sie herum.

Der F-22 konnte nach der Bienenrettung seine Flugmission fortsetzen.ING Kampfjet 22.00

Sexuelle Belästigung: Gericht stuft WhatsApp als Gefahr für Kinder und Jugendliche ein

Um seine Töchter vor sexueller Belästigung über Messenger-Programme auf den Smartphones zu schützen, ist ein Vater zu präventiver Mithilfe verdonnert worden. Das Amtsgericht im hessischen Bad Hersfeld verurteilte ihn, Apps wie WhatsApp und andere von den Geräten zu entfernen, um seine minderjährigen Mädchen vor Sex-Nachrichten zu schützen. Das besagt ein noch nicht rechtskräftiger Beschluss des Amtsgerichts, über den „Heise.de“ berichtet hatte.

Der geschiedene Vater muss mit seinen Töchtern laut dem Beschluss monatlich ein Gespräch über die Nutzung der Handys führen und alle drei Monate prüfen, welche Apps darauf installiert sind – und ob es Ungereimtheiten gibt. Der Vater muss dies dem Gericht nachweisen. 

WhatsApp als Gefahr für Entwicklung von Kindern und Jugendlichen

WhatsApp Anrufbeantworter 12.20Im Mai wurde bei der Polizei wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung gegen einen ehemaligen Schulfreund des Vaters Anzeige erstattet. Die sexuelle Anmache habe dem Wohlbefinden der Mädchen arg zugesetzt, befand das Gericht. Wegen dieses Vergehens habe die Staatsanwaltschaft Fulda gesondert zu entscheiden. 

Das Amtsgericht betonte, dass Messenger wie WhatsApp für Kinder und Jugendliche unter 16 eine Gefahr für ihre Privatsphäre und Entwicklung darstellen könnten. Smartphones könnten in dem Alter nicht ohne jegliche Überwachung ausgehändigt werden.

ING Internet Dorf 9.20h

Vater muss WhatsApp von den Handys seiner Kinder löschen

Zum Schutz vor sexueller Belästigung über Messenger-Programme auf den Smartphones seiner Töchter ist ein Vater zu präventiver Mithilfe verdonnert worden.

Das Amtsgericht im hessischen Bad Hersfeld verurteilte ihn, Apps wie WhatsApp und andere von den Geräten zu entfernen, um seine minderjährigen Mädchen vor Sex-Nachrichten zu schützen. Das besagt ein noch nicht rechtskräftiger Beschluss (Az.: F 361/16 EASO) des Amtsgerichts, über den «Heise.de» berichtet hatte.

Der geschiedene Vater muss mit seinen Töchtern laut dem Beschluss monatlich ein Gespräch über die Nutzung der Handys führen und alle drei Monate prüfen, welche Apps darauf installiert sind – und ob es Ungereimtheiten gibt. Der Vater muss dies dem Gericht nachweisen.

Im Mai wurde bei der Polizei wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung gegen einen ehemaligen Schulfreund des Vaters Anzeige erstattet. Die sexuelle Anmache habe dem Wohlbefinden der Mädchen arg zugesetzt, befand das Gericht. Wegen dieses Vergehens habe die Staatsanwaltschaft Fulda gesondert zu entscheiden.

Das Amtsgericht betonte, dass Messenger wie WhatsApp für Kinder und Jugendliche unter 16 eine Gefahr für ihre Privatsphäre und Entwicklung darstellen könnten. Smartphones könnten in dem Alter nicht ohne jegliche Überwachung ausgehändigt werden.

Touchscreen-Leiste, neue Farben: Macbook Pro: Apple-Insider bestätigt neue Funktionen

US-Tech-Journalist Mark Gurman gilt in Apple-Kreisen als bestens vernetzt. In einem Beitrag für Bloomberg bestätigte er jüngst mit Bezug auf seine unternehmensinternen Quellen in Cupertino, worum sich seit Wochen wilde Gerüchte ranken: Die neuen Funktionen und Änderungen am MacBook Pro.

Bereits im Juni hatte der stern über das größte Update des Laptop-Flaggschiffs der Kalifornier seit Jahren berichtet.

Seinerzeit waren Bilder aufgetaucht, die vermeintlich erste Bilder des neuen Gehäuses zeigten. Größter Clou: Ein Touchscreen oberhalb der Tastatur, der die bisherigen Funktionstasten ersetzen soll. Auf dieser OLED-Displayleiste werden je nach Programm verschiedene Tasten dargestellt. Schaut man beispielsweise einen Film, werden etwa Play, Pause und Lautstärke angezeigt. Bei einem Textverarbeitungsprogramm wiederum könnten stattdessen Funktionen wie Copy and Paste in der Leiste erscheinen. 

Weitere Änderungen: AMD-GPU, Touch ID, drei Farben zur Auswahl

Darüber hinaus werden in einem radikalen Schritt wohl alle bisherigen Anschlüsse durch USB-C-Schnittstellen ersetzt. Um das Gehäuse noch einmal schlanker zu machen, werden laut Gurman offenbar flache AMD-Polaris-Grafikprozessoren verbaut.

Außerdem soll die neue Modellserie – wie bereits die iOS-Geräte – über Apples Touch ID zur Erkennung von Fingerabdrücken verfügen. 

Anders als seine Vorgänger überlegt Apple offenbar zudem, das neue Macbook Pro in drei Farbvarianten anzubieten: grau, silber und gold – bei iPhones, iPads und den kleineren MacBooks bereits Standard.

Einführung des neuen MacBook Pro noch ungewiss

Wann das Gerät auf den Markt kommt, ist noch nicht endgültig bekannt. Gurmann geht jedoch davon aus, dass die Einführung in jedem Fall erst nach der am 7. September angesetzten Präsentation des iPhone 7 erfolgen wird.

Gemeinsam mit dem MacBook wird auch eine neue Version des Betriebssystems MacOS mit Namen „Sierra“ veröffentlicht, in der unter anderem der Sprachassistent Siri integriert sein wird.

Fünf Computerspiel-Helden von früher und von heute

Die Gamescom in Köln ist nicht nur eine Fachmesse und Leistungsschau für glitzernde Technikneuheiten – sie ist auch eine Art Festival und Abenteuerspielplatz für begeisterte Video- und Computerspieler.

Für viele von ihnen gehören die alten und jungen Helden ihrer Games zum Allgemeinwissen. Für alle, die da nicht so sattelfest sind und trotzdem auf der Gamescom mitreden wollen, hier ein ganz kleines Kompendium – ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

MARIO: Der Klempner dürfte selbst Leuten ein Begriff sein, die noch nie ein Videospiel in der Hand hatten. Der passionierte Schnauzbartträger mit Latzhose übernahm schon in zig Spielen seines Erfinders Nintendo die Hauptrolle, sprang auf Schildkröten, befreite die Prinzessin und brabbelte dabei Worte, die irgendwie italienisch klingen sollen. Sogar ein Film («Super Mario Bros.», 1993) wurde gedreht, was Beteiligten wie Hauptdarsteller Bob Hoskins («eine wahnsinnig unglückliche Erfahrung») danach allerdings recht peinlich war. Marios Popularität konnte der Flop nicht ankratzen.

SONIC: Viele hielten den blauen Igel von Sega nur für eine schnittigere Variante des etwas untersetzten Marios. Aber Sonic wurde selbst zu einem Klassiker, als er in den 90ern erstmals in seinen roten Schuhen losraste. Die Jump’n’Run-Titel mit dem Igel verkauften sich danach millionenfach. Mittlerweile begegnen sich die einstigen Konkurrenten Sonic und Mario sogar in gemeinsamen Spielen – etwa wenn sie bei Olympischen Spielen gegeneinander antreten.

LARA CROFT: Die Archäologin aus dem Spiel «Tomb Raider» hat sich seit ihrem ersten Auftritt Mitte der 90er zu einer Ikone der Popkultur aufgeschwungen. Die reiche Lara brach dabei mit der Vorstellung, dass nur kernige, knurrige Männer gute Schatzjäger sein können. Damit wurde sie selbst so populär, dass ihr Schauspielstar Angelina Jolie auf der Kinoleinwand ihr Gesicht lieh.

SOLID SNAKE: Der Supersoldat musste in der «Metal Gear Solid»-Reihe schon so manche brenzlige Situation überstehen. Die Geschichten rund um Snake sind episch, manchmal etwas verwirrend, aber oft auch große Unterhaltung. Viele «Metal Gear»-Spiele gelten als Klassiker – und der Schleicher Snake mit seinem «Rambo»-ähnlichen Stirnband als Ikone.

NATHAN DRAKE: Abenteurer gehen einfach immer. Nathan Drake hat sich wie seine Kollegin Lara Croft eigentlich nie sonderlich von unwegsamem Gelände, fiesen Fallen und Feuerbeschuss feindlich gesinnter Zeitgenossen aufhalten lassen. Die «Uncharted»-Reihe erinnert in Optik und Erzählweise an besten Hollywood-Flair – und Protagonist Drake wie ein würdiger Nachkomme von Harrison Ford («Indiana Jones»).

G-A-M-E-S-C-O-M – das kleine ABC zur großen Spielemesse

Die Computer- und Videospielmesse Gamescom ist zu einem bunten Sammelsurium geworden. Anzugträger treffen auf kostümierte Spielefans, virtuelle Welten auf glitzernde Technikspielereien. Sogar der Dom macht in diesem Jahr mit. Ein Überblick:

G wie Games: Im Zentrum der Messe stehen – na klar – Video- und Computerspiele. Was früher noch als Daddelei für Technik-Freaks galt, ist heute längst in der Masse angekommen. Davon profitiert natürlich auch die Gamescom, die für sich in Anspruch nimmt, von 2009 bis 2015 bei der Zahl der Aussteller um 76 Prozent und bei der Zahl der Fachbesucher um 92 Prozent gewachsen zu sein.

A wie Aussteller: Nach Angaben der Messe werden in diesem Jahr 850 Unternehmen aus rund 50 Ländern in Köln ausstellen. Partnerland ist 2016 die Türkei – einer der großen Wachstumsmärkte der Branche, wie der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) erklärt. Die Entscheidung dafür sei schon vor eineinhalb Jahren gefallen, sagt Geschäftsführer Maximilian Schenk – also deutlich vor dem Putschversuch und den Folgen. Partner sei aber auch nicht die Politik, sondern die türkische Gamesbranche.

M wie Mitternacht: Wer nach einem Gamescom-Tag noch etwas anderes als Computerbildschirme sehen will, kann sich in diesem Jahr in den Kölner Dom verziehen. Die Kirche ist von 22 bis 2 Uhr in der Nacht geöffnet – und hat das DJ-Duo Blank & Jones angeheuert, um das Gotteshaus mit elektronischer Musik zu beschallen. Eine Rave-Party sollte man in den altehrwürdigen Gemäuern dennoch nicht erwarten – eher etwas zum Runterkommen.

E wie Einlasskontrollen: Die Messe verstärkt aufgrund der «schrecklichen Ereignisse in den vergangenen Wochen» in diesem Jahr ihre Sicherheitsmaßnahmen, wie sie jüngst mitteilte. Die Gamescomer werden aufgerufen, alles zu Hause zu lassen, was nicht unbedingt gebraucht wird – damit die Wartezeiten bei den Kontrollen nicht länger werden. Waffennachbildungen sind für Besucher komplett verboten, um in Köln niemanden zu erschrecken. Aussteller müssen Ausnahmen vorher beantragen.

S wie Schwerpunkte: In diesem Jahr stehen drei Trends im Vordergrund: Virtuelle Realität (VR), E-Sport und die Spieler selbst als Bestandteil und Gestalter des Mediums. Mit VR-Brillen lässt sich vor den Augen eine komplett virtuelle Umgebung erzeugen. Erste Modelle sind auf dem Markt, weitere sollen folgen.

C wie Cosplayer: Kostümbegeisterte Video- und Computerspielfans gehören zur Gamescom wie zu einem Heavy-Metal-Festival Langhaarträger. Die sogenannten Cosplayer ahmen mit Verkleidung ihre Lieblingsfiguren aus den Spielen nach. Der Trend stammt aus Japan, wo der Begriff Anfang der 80er Jahre geprägt wurde. Problem für die Szene in diesem Jahr: Bei wem Waffennachbildungen zur Rolle gehören, darf sie aus Sicherheitsgründen nicht mitnehmen, weder Gewehre, noch Messer, Äxte, Sägen oder Beile. Laut Branchenverband BIU gibt es im Netz Diskussionen um kreative Alternativen – etwa mit Staubwedeln in der Hand zu kommen.

O wie Online-Helden: Teil der sogenannten Gamescom-Woche sind auch die Videodays (19. bis 20. August), bei denen vornehmlich jugendliche Fans auf bekannte Youtuber treffen und unzählige Selfies mit ihnen machen. Die Youtube-Szene kommt unweit des Gamescom-Geländes zusammen und ist längst keine Nische mehr. Viele Youtuber haben online mehrere Hunderttausend Fans, die ihre Videos regelmäßig ansehen. Sie geben Schminktipps, drehen Comedy-Clips oder kommentieren Videospiele.

M wie Massen: Während der Gamescom-Woche wird es an einigen Orten in Köln proppenvoll. Die Organisatoren erwarten – alle flankierenden Veranstaltungen eingerechnet – 500 000 Besuchern.

Spielemesse Gamescom steht im Zeichen virtueller Realität

Virtuelle Realitäten werden die Gamescom in Köln in diesem Jahr beherrschen. Die Veranstalter erhoffen sich in diesem Jahr erneut eine große Breitenwirkung für die gesamte Branche – und weit darüber hinaus.

Auch außerhalb der Unterhaltung würden die Industrie sowie andere Branchen stark von der neuen Technologie als Plattform für das digitale Zeitalter beeinflusst, sagte Maximilian Schenk, Geschäftsführer des Branchenverbands BIU. Die Gamescom habe sich «von einer Videospiel-Messe zu einem 360-Grad-Event des digitalen Entertainment» entwickelt. Das Thema Virtual Reality steht stellvertretend für die wachsende Bedeutung der Spiele-Branche über die eigenen Grenzen hinaus als Trend.

Von kommendem Mittwoch an (17. August) werden Freunde von Computer- und Videospielen traditionell wieder nach Köln zu einer der wichtigsten Messen der Branche pilgern. Rund 500 000 Besucher erwartet die Koelnmesse in der Stadt. Flankiert von einem umfangreichen Rahmenprogramm werden die Hersteller in den Messehallen ein ganzes Füllhorn brandneuer Spieletitel zum Anspielen bereithalten.

Der Andrang war bereits Wochen im Voraus enorm. Für private Besucher gibt es seit Wochen keine Tagstickets mehr. Wer sich einen bestimmten Spieletitel ausprobieren will, muss sich vielfach vorab registrieren und erhält einen bestimmten Termin zugewiesen. Nintendo hat zum Beispiel lediglich 50 Besucher vorab akkreditiert, die den neuen Titel der Zelda-Reihe «Breath of the Wild» in Köln anspielen wollen – für mehr reicht der Platz nicht. Auch Sony rät Messebesuchern, sich vorab registrieren zu lassen, um sich einen Platz zu sichern.

Einen großen Teil seines Standes will Sony der neuen Rennsimulation «Gran Turismo Sport» widmen, der erstmals die Nordschleife des Nürburgrings befahrbar macht. Den Fokus will das Unternehmen in diesem Jahr auf seine Virtual-Reality-Brille legen, die voraussichtlich im Oktober auf den Markt kommen wird. Allein 50 Anspielstationen wird es für das Headset auf der Messe geben, über die die Messebesucher in die Welten von «Robinson: The Journey» oder «Resident Evil 7 biohazard» eintauchen können.

Auch die VR-Systeme HTC Vive oder die Oculus Rift wird es in Köln zum Ausprobieren geben. Inzwischen sind erste Geräte für virtuelle Welten verfügbar. Es gibt zwar immer noch Lieferschwierigkeiten. «Die neue Technik ist aber jetzt im Markt angekommen», sagt Stephan Freundorfer, Branchenkenner und Chefredakteur der Website «gamez.de». Auf der Gamescom 2017 werde man dann sehen können, wo es hingeht – «oder sich die Wunden lecken», weil die Erwartungen zu hoch waren.

Viele schöne, neue Titel werde es auf der Messe zu sehen geben, aber darüber hinaus werde es eine «relativ normale Gamescom» werden, schätzt Freundorfer. Große Neuigkeiten oder gar Überraschungen dürften in diesem Jahr ausbleiben. Alle drei großen Konsolenhersteller verzichten diesmal auf eine eigene Pressekonferenz.

Microsoft wird sicherlich seine neue Xbox One S mitbringen, für den Markstart des neuen, schlankeren Modells wollte das Unternehmen aber offenbar die Gamescom nicht abwarten. Sony will seine neue Playstation Neo möglicherweise schon in diesem Jahr auf den Markt bringen. In Köln wird von ihr jedoch voraussichtlich nichts zu sehen sein. Branchenbeobachter gehen davon aus, dass die Konsole auf einem Event in New York präsentiert wird, das Sony für Anfang September angesetzt hat.

«Ich halte die Gamescom für eine großartige Publikumsmesse», sagte Freundorfer. Zusammen mit dem Business-Bereich biete die Messe eine gute Mixtur, die etwa der reinen Fachmesse E3 in Los Angeles fehle. Für die Relevanz in Bezug auf Produkte und Neuheiten fehle es ihr aber an Internationalität. Nach Angaben von Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse, werden Aussteller aus 53 Ländern erwartet.