Schneller leveln, mehr Monster: Zehn Tipps für Pokémon Go

Pokémon Go ist die Trend-App der Stunde. Weltweit jagen bereits Millionen Menschen mit ihrem Smartphone die knuddeligen Monster, seit Mittwoch gibt es das Spiel auch in Deutschland. Damit Sie sich schnell in der Pokémon-Welt zurechtfinden, haben wir einige Tipps und Tricks für Sie zusammengestellt.

1. So finden Sie alle Pokémon

Pokémon Go hat keine Handlung. Der einzige Zweck ist es, alle Knuddeltierchen zu fangen. Doch wie findet man die Pokémon? Um herauszufinden, wie nah die Monster sind, müssen Sie einen Blick auf die Anzeige in der rechten unteren Ecke werfen. Bereits gefangene Pokémon werden farbig dargestellt, bei unbekannten sind zumindest die Silhouetten erkennbar.  Die Fußstapfen daneben zeigen an, wie weit das Monster entfernt ist.

Keine Fußstapfen:  Das Pokémon befindet sich in unmittelbarer Nähe

1 Fußstapfen: 10 bis 25 Meter Entfernung

2 Fußstapfen: 25 bis 50 Meter

3 Fußstapfen: 50 bis 100 Meter

Achten Sie zudem auf das das weiße Rechteck. Blinkt es grün, bedeutet das, dass Sie in die richtige Richtung laufen.

2. Zusätzliche Bonbons erhalten

Fangen Sie wirklich jedes Pokémon, das Ihnen begegnet – und wenn es das 80. Taubsi ist. Denn: Jeder Fang gibt Ihnen Erfahrungspunkte, Sternenstaub und Bonbons. Nur so können Sie Pokémon weiterentwickeln und die Monster stärker machen. Schicken Sie überzählige Exemplare an den Professor (in der Pokémon-Übersicht ganz nach unten scrollen und auf „Verschicken“ klicken), dann erhalten Sie einen zusätzlichen Bonbon.Pokemon Fremdgehen 2 17.17

3. Konzentrieren Sie sich auf ein Pokémon

Mit den Bonbons können Sie Pokémons weiterentwickeln. Doch das ist sehr, sehr kostspielig. Sie müssen schon einen ganzen Schwarm Taubsis fangen, um dieses zu einem Tauboga oder gar Tauboss weiterzuentwickeln. Versuchen Sie deshalb nicht, mehrere Pokémon derselben Art weiterzuentwickeln, sondern konzentrieren Sie sich auf ein Exemplar. So wird es stärker und Sie haben in Arena-Kämpfen bessere Chancen.

4. Mehr Erfahrungspunkte sammeln

Um schnell im Level aufzusteigen benötigen Sie ein Glücks-Ei, das die Erfahrungspunkte für 30 Minuten verdoppelt. Aktivieren Sie anschließend ein Lockmodul oder Rauch in der Nähe eines PokéStops. Beide funktionieren auch zusammen. Anschließend tauchen Dutzende Pokémon auf, die jede Menge Erfahrung bringen. Zudem erhalten Sie wertvolle Items, mit denen Sie Ihre Monster weiterentwickeln können, dafür gibt es noch einmal zusätzliche Erfahrungspunkte – die vom Ei ebenfalls verdoppelt werden.Der mann hinter pokemon Go 12.30

5. Bonus-Erfahrung durch Würfe

Noch mehr Erfahrungspunkte bekommen Sie für gezielte Würfe. Wirft man den Pokéball leicht schräg, gibt es Bonuspunkte. Auch das Timing ist wichtig: Achten Sie beim Wurf darauf, dass der Fangring exakt über dem anderen Ring liegt. Auch dafür gibt es Extra-Erfahrung.

6. Seien Sie sparsam mit Münzen

Verschwenden Sie Ihre wertvollen Münzen nicht für Pokébälle, die erhalten Sie kostenlos an PokéStops. Kaufen Sie stattdessen lieber Lockmodule, um weitere Monster anzulocken.

7. Schneller Items sammeln

Drehen Sie die Plakette an einem PokéStop, um zusätzliche Pokébälle freizulegen. Um diese aufzuheben, müssen Sie nicht jeden Ball einzeln antippen – es reicht, auf das X am unteren Bildschirmrand zu tippen. Jeder Gegenstand landet dann automatisch in Ihrem Rucksack.Pokemon Go akku 7.30h

8. Batteriesparer aktivieren

Die Monsterjagd in Pokémon Go saugt den Smartphone-Akku ruckzuck leer. Um die Laufzeit zu verlängern, aktivieren Sie den „Batteriesparer“ in den Einstellungen. Klicken Sie dazu auf das Pokéball-Symbol unten in der Mitte, dann auf „Einstellungen“ oben rechts. Setzen Sie dann den Haken bei „Batteriesparer“. Weitere Akku-Tipps haben wir hier für Sie zusammengestellt.

9. Pikachu als Startpokémon

Neben Bisasam, Schiggy und Glumanda gibt es noch ein viertes Start-Pokémon, und zwar das berühmteste von allen: Pikachu. Allerdings bekommt man es nur mit einem Trick: Sobald die drei Startmonster angezeigt werden, muss man einfach weiterlaufen. Anschließend müssen Sie noch mehrfach standhaft bleiben, beim fünften Versuch begegnet ihnen Pikachu, dann müssen Sie es nur noch fangen. Wie knuffig!

10. Erkunden Sie die Stadt

Um viele verschiedene Pokémon zu fangen, ist es unabdingbar, dass Sie verschiedene Gegenden erkunden. Wasserpokémon findet man etwa in der Nähe von Flüssen oder Seen, ein Taubsi lebt in der Stadt, ein Digda im Grünen. Machen Sie also auf dem Nachhauseweg noch einen kurzen Abstecher in den Park oder Wald, es könnte sich lohnen. Und wenn Sie raschelnde Blätter auf der Karte entdecken, versteckt sich dort mit hoher Wahrscheinlichkeit ein wildes Pokémon.Pokemon Go 11.38

Gamescom wächst und wird internationaler

Die Gamescom in Köln wächst in diesem Jahr weiter und wird internationaler. Vom 17. bis zum 21. August werden mehr als 800 Aussteller aus rund 50 Ländern erwartet, sagte Katharina Hamma, Geschäftsführerin der Koelnmesse in Berlin.

Damit erreiche die Computer- und Videospielemesse Rekordmarken bei Größe und Internationalität. Vergangenes Jahr kamen 800 Aussteller aus 40 Ländern nach Köln. Mit einem umfangreichen Rahmenprogramm will die Messe alle Aspekte rund um das Gaming abdecken. Allerdings verzichten Branchengrößen wie Microsoft, Sony und EA darauf, Neuheiten auf Pressekonferenzen anzukündigen. Sie sind aber mit Ständen in Köln vertreten.

«Die Gamescom ist das weltweit größte Event für Computer- und Videospiele und Europas führend Businessplattform der Games-Indfustrie», sagte Hamma. Die Messe werde von vielen weiteren Veranstaltungen wie dem Entwickler-Kongress GDC Europe oder dem Gamescom City Festival in der Kölner Innenstadt flankiert. Insgesamt würden in der Messe-Woche rund 500 000 Besucher in Köln erwartet.

In den vergangenen Jahren habe sich die Gamescom von einer Computer- und Videospielemesse zu einem 360-Grad-Event entwickelt, sagte Maximilian Schenk, Geschäftsführer des Branchenverbands BIU. «Die Gamescom ist heute ein Lifestyle-Event.» Technologien aus der Branche strahlen in viele andere Bereiche aus. Virtuelle Realität (VR), eines der Schwerpunktthemen, sei beispielsweise eine weitere Erfindung aus der Games-Branche, die auch im Entertainment, der Technologie-Branche, im Filmgeschäft oder der Industrieproduktion an wachsender Bedeutung gewinne.

2016 gilt als das Jahr der virtuellen Realität. Erste VR-Brillen, mit denen der Nutzer in eine komplett virtuelle Umgebung eintauchen kann, sind bereits verfügbar. Im Oktober will auch Sony seine Playstation VR auf den Markt bringen – und wird sie mit Sicherheit auch in Köln dabeihaben. Außerdem stünden viele Spiele kurz vor der Markteinführung, sagte Schenk. Diese könnten auf der Gamescom von den Besuchern schon im Vorfeld angespielt werden. So manche böten selbst für Profis einzigartige Spielerlebnisse.

Der E-Sport ist ein weiterer Schwerpunkt der Messe. E-Sport-Spiele erreichten inzwischen ein Zig-Millionen-Publikum und hätten die Reichweite klassischer Sportarten längst überholt, sagte Schenk. Auch die Spieler selbst als Bestandteil und Gestalter des Mediums will die Messe in diesem Jahr ins Rampenlicht rücken. Das zeichne die gesamte Branche aus, sagte Schenk. So beeinflussten die Spieler etwa mit der Teilnahme an Betatests, der Finanzierung über Crowdfunding-Projekte oder über das eigenständige Mitprogrammieren vielfach die Entwicklung und Gestaltung neuer Titel.

Die Gamescom findet vom 17. bis zum 21. August in Köln statt. Der erste Tag ist Fachbesuchern vorbehalten, danach ist die Messe für alle Privatbesucher geöffnet. Diesjähriges Partnerland ist die Türkei.

Statt ins Krankenhaus zu gehen: "Pokémon Go"-Gamer wird niedergestochen – doch er beendet erst sein Spiel

Pokémon Go kann süchtig machen. Diese Erfahrung machen derzeit Millionen Spieler auf der ganzen Welt. Wegen der App kam es bereits zu Autounfällen und bewaffneten Überfällen. Ein Mann wurde von seiner Partnerin beim Fremdgehen erwischt, weil er in der Wohnung seiner Ex ein Pokémon gefangen hat. Ein anderer ging lieber auf Monsterjagd, während seine Frau das gemeinsame Kind bekam. Ein besonders krasser Fall ereignete sich Montagnacht: Ein junger Mann aus Oregon wurde nachts niedergestochen, doch statt ins Krankenhaus zu gehen, suchte er weiter nach Pokémon.

Messer statt Monster

Der 22-jährige Michael Baker ist ein großer „Pokémon Go“-Fan. Um alle Exemplare der knuddeligen Monster zu erwischen, ging er sogar Montagnacht gegen ein Uhr mit seinem Smartphone auf die Pirsch. Er wollte neues Bier und Chips holen, warum also unterwegs nicht ein paar Pokémon schnappen, dachte er sich.

Pokemon Tipps

Als er bei seiner nächtlichen Wanderung einen Fremden erblickte, ging er davon aus, dass er einen ebenso motivierten Pokémon-Sammler traf. „Ich sah ihn und fragte, ob er Pokémon Go spiele“, erklärte Baker dem US-Sender „KPTV“. „Er reagierte nur mit einem ‚Was?‘.“ Dann zückte der Fremde ein Messer und stach Baker in die Schulter.

Doch statt sofort ins nächste Krankenhaus zu fahren und die klaffende Wunde behandeln zu lassen, wartete Baker bis zum nächsten Morgen, weil er zuvor noch ein paar Pokémon fangen wollte. Er wolle der erste sein, der alle 151 Pokémon  fängt, erklärte Baker. Keine besonders gute Idee, denn die Wunde war so groß, dass sie mit acht Stichen genäht werden musste. „Ich habe mein Leben riskiert“, sieht Baker nun ein.

Die Polizei hat einem Bericht der „Daily Mail“ zufolge bislang den Täter nicht fassen können.

Pokemon Go 11.38

Immer mehr Zwischenfälle dank Pokémon Go

Es ist nicht das erste Mal, dass es zu Zwischenfällen wegen Pokémon Go kommt. Eine 19-jährige Teenagerin aus Wyoming entdeckte auf der Monster-Jagd an einem Gewässer eine Wasserleiche, in Missouri lockte eine kriminelle Bande mehrere Pokémon-Go-Spieler in eine unbeobachtete Ecke und überfiel sie mit Waffengewalt.

+++ Hier finden Sie Pokémon Go Tipps und Tricks +++

Smartphone-Game: Pokémon Go: Das müssen Sie zum Spiele-Hype wissen

Ob man es will oder nicht: An dem neuen Trend-Spiel Pokémon Go kommt man aktuell nicht vorbei. Überall tummeln sich Menschen, die mit ihrem Smartphone durch die Gegend marschieren und dabei kleine Monster fangen. Selbst wenn nicht jeder da mitmachen will – verstehen möchte man das Phänomen ja doch. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zu Pokémon Go.

Pokémon? Waren das nicht die Viecher aus den 90ern?

Stimmt. Die erste Generation von Pokémon-Spielen erschien schon vor knapp zwanzig Jahren, damals war der Hype schier unvorstellbar. Kinder, die das Alphabet nicht kannten, ratterten ohne Probleme die damals noch 151 Pokémon herunter – inklusive Stärken und Schwächen. Seitdem kamen zwar Unmengen an neuen Spielen auf den Markt, die wurden aber in erster Linie von den Fans wahrgenommen. Verkaufsschlager waren sie dennoch. Nur eben ohne den Hype wie jetzt bei Pokémon Go.Pokemon Tipps

Worum geht es bei Pokémon Go?

Wie in den Game-Boy-Spielen dreht sich bei Pokémon Go alles darum, möglichst viele der knuffigen Pokémon zu fangen. Nur, dass sie diesmal eben nicht in einer virtuellen Welt leben, sondern mitten unter uns sind. Es spielt in einer „Augmented Reality“, also einer über die echte Welt gelegten virtuellen Welt. Mit dem Smartphone läuft man in der echten Welt herum und bewegt so die Spielfigur auf einer 1:1-Karte im Spiel. Dort tummeln sich Pokémon. 

Hat man eines gefunden, tippt man es an – und wechselt in den Fang-Modus. Dann erscheint das Pokémon auf der Kamera-Ansicht und damit mitten im Alltag. Nun bewirft man es mit den sogenannten Pokébällen und kann es so einfangen. Das Ziel des Spiels: Möglichst viele der kleinen Monster zu erwischen. Wer will, kann sie auch in Kämpfen gegeneinander antreten lassen.

Muss man Pokémon-Fan sein, um Spaß zu haben?

Eigentlich nicht. Das Spiel ist auch ohne Vorkenntnisse weitgehend zugänglich, jeder wird schnell Pokémon fangen können. Nur ist die Freude über rare Pokémon oder ehemalige Lieblinge natürlich eine zusätzliche Motivation. Das meiste bekommt man aber im Spiel selbst heraus.Pokemon Fremdgehen 2 17.17

Kostet Pokémon Go etwas?

Die App selbst ist erst einmal kostenlos, man muss sich lediglich mit einem Google- oder einem Pokémon-Konto anmelden. Im Spiel kann man Geld ausgeben, muss das aber nicht tun. Die kaufbaren Gegenstände lassen sich mit genug Zeit und Geduld alle freispielen. Die Käufe sind eher für Leute interessant, die Zeit sparen oder schneller vorankommen wollen.

Welche Smartphones können mitmachen?

Pokémon Go gibt es aktuell nur für iPhone und Android-Smartphones. Mindestvorraussetzung ist Android 4.4, bei iPhones sollte es mindestens ein iPhone 5 mit iOS 8 sein. Wer ein Tablet mit iOS oder Android, einem GPS-Modul und einer eigenen Datenverbindung besitzt, kann auch das zum Spielen benutzen. Pokemon Go Pikachu 11.07

Kann man auch Zuhause spielen?

Wenn man nicht gerade ein eigenes Haus mit Garten hat, eher nicht. Und selbst dann nur sehr eingeschränkt: Das Spiel ist klar darauf ausgelegt, draußen unterwegs zu sein. Wer bestimmte Pokémon fangen möchte, muss dafür etwa in den Wald oder in die Nähe von Flüssen gehen. Wer lieber zuhause daddeln möchte, ist mit den klassischen Pokémon-Games besser bedient.

+++ Hier finden Sie Pokémon Go Tipps und Tricks +++

Warum geht das Spiel jetzt so durch die Decke?

Das kann keiner vollständig erklären. Vermutlich kommen eine ganze Reihe von Faktoren zusammen. Pokémon kennt beinahe jeder, mit Augmented Reality wird das beliebte Sammel-Prinzip auf ein neues Level gehoben. Weil die App kostenlos und leicht zu verstehen ist, kann zudem fast jeder mitmachen. Was natürlich auch viele tun. Ob der Hype über längere Zeit hält oder bald abflaut, wird sich zeigen müssen.

Muss ich mir Sorgen um meine Kinder machen?

Nicht mehr als sonst auch. Solange dem Nachwuchs bewusst ist, dass man die Umbebung im Auge behalten muss, ist Pokémon Go nicht gefährlicher als all die anderen Dinge, die junge Menschen mit ihrem Smartphone anstellen.

Pokemon Go

Luftfahrtmesse in Farnborough: F-35: Superjet oder teuerster Pannenvogel der Geschichte?

Auf der Luftfahrtmesse in Farnborough will sich der neue amerikanische Stealth-Fighter F-35 von seiner besten Seite zeigen. Letztlich ist es eine Verkaufsshow und die F-35 hat die Phase von Planung und Erprobung verlassen. Jetzt, wo sie an die Truppe ausgeliefert wird, sollen neue Kunden anbeißen. Die Piloten geben sich alle Mühe, den Wundervogel glänzen zu lassen. Auf der Show zeigt die F-35 eine simulierte senkrechte Landung auf dem eigenen Strahl. Das macht ihr in Farnborough keiner nach. 

Sehr viel teurer als geplant

Doch wird der Auftritt der F-35 nicht nur von Jubelmeldungen begleitet. Die F-35 ist das teuerste Rüstungsprogramm der Geschichte. Vor einigen Tagen bezifferte das Pentagon die Gesamtkosten auf sagenhafte 1,3 Billionen Dollar. Ein Jet soll über 135 Millionen Dollar kosten – das ist ungefähr doppelt so viel wie die russische Sukhoi SU-34S.

Kein Jet für den Luftkampf

Auch in Farnborough kann die nagelneue F-35 nur in wenigen Disziplinen überzeugen. Neben dem Eurofighter, der immerhin schon seit 2003 in Serie gebaut wird, sehen die reinen Flugeigenschaften der F-35 bescheiden aus. Ob Geschwindigkeit, Steigrate, Kurvenlagen bei allen Kerndisziplinen eines Kampflugzeugs zieht die F-35 gegenüber dem Eurofighter den Kürzeren. Was nicht verwundert, ähnlich traurig sieht der Leistungsvergleich aus, wenn die F-35 mit älteren US-Jets oder mit russischen Maschinen verglichen wird. Im Vergleich der eingebetteten Videos wird das schnell deutlich: Das erste Video zeigt die F-35 in Farnborough, das zweite eine Su-35 in Paris. Daran kann auch der Tanz auf dem Düsenstrahl nichts ändern.

Startprobleme nicht ungewöhnlich

Eine gedämpfte Kaufstimmung gibt es auch, weil die F-35 bisher nur durch Verzögerungen und Enttäuschungen aufgefallen ist. Vor einem Jahr wurde ihr von einem erfahrenen US-Testpiloten bescheinigt, zu lahm für den Luftkampf zu sein. Andererseits sind auch massive Probleme beim Start einer solchen Baureihe eher die Regel als die Ausnahme. Es muss sich also zeigen, wie sich die F-35 in der Praxis schlägt.

ING Kampfjet 22.00

Konzept des Stealth-Jets

Manche Kritik ist unfair: Die F-35 wurde als Stealth-Jet entwickelt, das heißt für das Radar ist der Jet unsichtbar. Alle Einsatz-Szenarien sind so angelegt, dass die unsichtbare F-35 gegen Gegner kämpft, die ihrerseits vom Radar erfasst werden. Kämpfe in Sichtweite sind in dieser Welt nicht vorgesehen gewesen. Die Idee des Luftkampfs einer F-35 sieht so aus: Getarnt schleicht sich die F-35 an und feuert aus großer Entfernung Lenkwaffen auf den hilflosen Gegner. Der erfasst irgendwann die Raketen auf dem Bordradar und kann versuchen, ihnen auszuweichen. Die unsichtbare F-35 kann er aber selbst nicht bekämpfen. Ein Szenario wie beim Tontaubenschießen.

Fällt die Tarnkappe?

Risse in dieser idealen Welt sind für die F-35 viel problematischer als schlechte Flugeigenschaften und Probleme in der Bordelektronik. Mehrere Game-Changer sind denkbar. Sobald der Gegner eigene Stealth-Jets einsetzen kann, ist der einseitige Vorteil des US-Jets dahin. Es ist vollkommen unklar, wie man feindliche Jets abfangen will, wenn beide Seiten sich nicht mehr auf dem Radar sehen. Die risikolose Bekämpfung aus der Ferne ist dann aber keine Option mehr. Unangenehm wird es auch, wenn der angegriffene Jet die Raketen der F-35 effektiver und aktiver abwehren kann, als heute. Das größte Problem taucht auf, sollte der Gegner die F-35 aufspüren. Die russische Agentur Sputnik hat kurz vor der Messe behauptet, dass das russische Podsolnukh (Sunflower) die F-35 problemlos erfassen könne.

F-35 16.45h

Im Prinzip konnten Radarstrahlen im niedrigen Frequenzband Stealthjets schon immer finden. Doch bisher konnten sie seinen Aufenthalt nicht so genau bestimmen, wie es für eine Abwehrrakete notwendig wäre. Vielleicht übertreibt Moskau bei den Fähigkeiten von Sunflower deutlich, nur um die Stimmung auf der Messe zu vermiesen. Ausgeschlossen ist es jedoch nicht, die grundsätzliche Ungenauigkeit der Messmethode technisch auszugleichen. Denkbar ist es auch, eine Abwehrrakete mit einem System wie Sunflower nur in die Nähe des Stealth-Jets zu bringen und den Endanflug nicht mit Radar zu leiten. Ohne Tarnkappe wäre die F-35 tatsächlich nur eine ziemlich lahme Ente am Himmel.

Kanada will abspringen

Auf der Messe gab es gleich den nächsten Nackenschlag für den Jet: Kanada will von seiner Bestellung von 65 F-35 zurücktreten. 

 F-35_20Uhr

Pokémon Go: So bekommen Sie Pikachu als Starter-Pokémon

Beim Wort Pokémon denken die meisten Menschen eigentlich an ein bestimmtes: Pikachu, der gelbe Wirbelwind aus dem Cartoon steht für die Spielserie wie kein anderes der knuffigen Pokémon. Nun spielen alle Pokémon Go – und suchen verzweifelt nach Pikachus um sich endlich selbst wie Held Ash Ketchum fühlen zu können. Was die wenigsten wissen: Mit einem einfachen Trick kann jeder ein Pikachu als Starter-Pokémon bekommen. Wir verraten, wie das geht.

Installiert man Pokémon Go das erste Mal, muss man sich mit einem Account einloggen. Dann geht es los. Nach kurzer Einführung entscheidet man sich für sein erstes Pokémon. Zur Wahl stehen genau drei: der Pflanzen-Saurier Bisasam, die blaue Schildkröte Schiggy und der kleine Feuerdrache Glumanda. Von Pikachu keine Spur. Wer dennoch eines haben will, darf sich nun bloß nicht entscheiden – sondern muss einfach an den dreien vorbeigehen. Das hat die Tech-Seite „Polygon“ herausgefunden. Der mann hinter pokemon Go 12.30

Endlich Pikachu

Nach wenigen Schritten vibriert dann das Smartphone und die drei stehen plötzlich wieder vor einem. Nun ist hart bleiben angesagt. Die drei mögen noch so süß schauen, wir wollen ein Pikachu. Also: weitergehen. Zweimal wiederholt sich dieses Spiel noch. Die drei tauchen auf, man geht eiskalt weiter. Dann kommt endlich die Belohnung: Wenn die drei Starterpokémon das fünfte Mal erscheinen, bekommen sie plötzlich einen weiteren Freund – ein Pikachu. Das lässt sich dann ganz normal mit dem Pokéball fangen.

Zum Kämpfen taugt es leider noch nichts. Wie alle anderen Pokémon in Pokémon Go kann man das Pikachu nur trainieren, wenn man die passenden Bonbons hat – und die bekommt man nur, wenn man mehrere Pokémon derselben Sorte fängt. Das Sammlerherz schlägt trotzdem schon mal höher.Pokemon Go akku

Nur für Neulinge

Einen kleinen Haken hat die ganze Sache aber: Sein Starterpokémon ist fest mit dem Account verbunden, man kann nur dann ein neues aussuchen, wenn man alles löscht. Wer also schon viel Zeit investiert hat, wird kaum seinen Fortschritt für ein Pikachu aufgeben. Aber die Hoffnung bleibt: Vielleicht trifft man ja irgendwann eines in freier Wildbahn. Hoffentlich.Bizarre Orte zum Pokemonspielen

Batteriefressende Trend-App: Pokémon Go saugt den Akku leer? Diese Tricks helfen!

Seit einigen Tagen beherrscht Pokémon Go die sozialen Netzwerke und die Schlagzeilen. Nun dürfen auch deutsche Nutzer mitspielen, die App ist offiziell für Android-Smartphones und das iPhone erschienen. Bei aller Begeisterung macht sich bei vielen Spielern auch Ernüchterung breit: Pokémon Go saugt kräftig am Akku. Mit diesen Tricks bekommt man die App unter Kontrolle.

Dass Pokémon Go einen erhöhten Strombedarf hat, liegt eigentlich auf der Hand: Das Display ist die ganze Zeit an, die 3D-Welt will berechnet werden und auch das GPS-Modul hat einen ordentlichen Stromhunger. Optimieren lässt sich der Verbrauch aber allemal.Der mann hinter pokemon Go 12.30

Pokémon Go kommt mit Sparmodus

Eine Möglichkeit dafür bringt Pokémon Go gleich selbst mit: Tippt man im Spiel auf den Pokéball und dann oben rechts auf  das Einstellungs-Symbol findet sich dort der Eintrag „Batterie-Sparer“. Der sorgt dafür, dass sich das Display abdunkelt, sobald man das Smartphone auf dem Kopf stehend mit sich herumträgt. Weil Pokèmon Go per Vibration auf gefundene Pokémon hinweist, geht einem trotzdem keines durch die Lappen. Da fragt man sich nur: Warum muss man das extra einschalten?

Eine weitere Möglichkeit in der App selbst: Fängt man gerade ein Pokémon, schaltet das Spiel in einen Augmented-Reality-Modus, indem sie das Pokémon über das Bild der Kamera legt. In der oberen rechten Ecke dieser Ansicht findet sich auch der Schalter „AR“, mit dem sich diese Ansicht abschalten lässt. Die Pokémon tummeln sich dann vor einem Spielhintergrund und die Kamera verbraucht keinen Strom. Diese Ansicht bietet sich auch dann an, wenn man etwa im Bus spielt – und dem Gegenüber nicht mit der Smartphone-Kamera vor dem Gesicht herumfuchteln will.Pokemon Fremdgehen 2

Klassische Spartricks helfen auch

Wer noch mehr Strom sparen will, hat dazu noch einige Möglichkeiten mehr. Mit Bluetooth und Wlan kann man klassische Akkufresser abschalten. Auch die automatische Bildschirmhelligkeit verbraucht meist mehr als die niedrigste Einstellung. Um sie abzuschalten, gehen Sie in die Display-Einstellungen und schalten dort „Auto-Helligkeit“ (iPhone) oder „Adaptive Helligkeit“ (Android) ab.

Apps in der Multitasking-Ansicht abzuschießen kann bei Android-Smartphones ebenfalls helfen. Auf dem iPhone senkt das aufgrund eines anderen Umgangs mit Hintergrund-Prozessen nur in Ausnahmefällen den Akkuverbrauch. Die Facebook-App ist etwa als Akku-Parasit berühmt-berüchtigt

Life Hacks Handy schneller laden 19.15

Powerbank für Langzeitspaß

Zockt man regelmäßig und dann über längere Zeit, kann sich die Anschaffung einer Powerbank lohnen. Die lädt das Smartphone zwischen zwei- und zehnmal ganz auf und gibt entsprechend ordentlich Saft. Die Zusatzbatterien beginnen ab etwa 8 Euro. Welche Powerbank die beste ist, hat Stiftung Warentest vor kurzem geprüft. Sie finden die Ergebnisse in diesem Artikel.Bizarre Orte zum Pokemonspielen

Nur 319 Euro: Bei Lidl gibt es das iPhone 5s – ist es ein Schnäppchen?

Beim Discounter Lidl gibt es ab Donnerstag wieder einmal das iPhone 5s im Angebot. Im Vergleich zum letzten Mal ist der Preis noch einmal ordentlich nach unten gepurzelt, statt 349 Euro kostet das goldene iPhone 5s dieses Mal nur noch 319 Euro. Aber ist es damit wirklich ein Schnäppchen?

Letztes Mal musste sich Lidl vorwerfen lassen, das iPhone nur im Vergleich zur UVP günstiger anzubieten – im Internet war es indes noch einmal für deutlich weniger Geld zu bekommen. Diesmal sieht das schon ganz anders aus: Das goldene iPhone 5s mit 16 Gigabyte Speicher kostet im Online-Handel aktuell mindestens 345 Euro – und damit knapp 25 Euro mehr als bei Lidl. Wer vor allem sparen möchte, sollte aber trotzdem nicht zuschlagen.iPhone7 Bilder

Ohne Gold geht’s günstiger

Das goldene Modell ist im Internet nämlich deutlich teurer als die anderen Farben – obwohl es technisch absolut identisch ist. Wer statt Gold auf Silber setzt, kann das iPhone 5s dann schon für 299 Euro ergattern und im Vergleich zum Lidl-Angebot knapp 20 Euro sparen. Das dunklere „Space Grey“ kostet ebenfalls weniger. Hier werden knapp 305 Euro fällig.

Viele Kaufwillige dürften indes aus einem ganz anderen Grund nicht zuschlagen können: Lidl bietet das iPhone 5s leider nicht in ganz Deutschland an, sondern nur in ausgewählten Filialen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Dort werden die Geräte laut Katalog nur an der Kasse ausgehändigt. Wer also eine längere Fahrt auf sich nehmen müsste, sollte das iPhone 5s lieber gleich bei Amazon und Co. kaufen.iPhone SE Test 17.00

Ist das iPhone 5s immer noch gut?

Bis Apple im März das iPhone SE (hier unser Test) vorstellte, war das iPhone 5s die einzige Möglichkeit, ein kleineres iPhone zu bekommen. Dann packte Apple die Technik des iPhone 6s in ein kompaktes Gehäuse. Nun taugt das ehemalige Spitzenmodell iPhone 5s vor allem als Einstiegsgerät in die Apple-Welt. Kamera und Prozessor sind zwar nicht mehr Spitze, als Mittelklasse-Smartphone schlägt sich das iPhone 5s aber immer noch sehr ordentlich.