Pokémon Go: Diese Karte zeigt, wo sich wirklich Pokémon tummeln

Auch wenn man bei Pokémon Go durchaus mehr tun kann, als nur die knuffigen Viecher zu sammeln: Die meisten Spieler sind vor allem deswegen unterwegs, weil sie immer neue Pokémon fangen wollen. Das Spiel macht es ihnen aber alles andere als leicht und verrät nur, welche Pokémon sich in der Nähe befinden, nicht aber, wo sie stecken. Ein Entwickler wollte sich damit nicht abfinden – und sorgte für Abhilfe.

Denn leider funktioniert die Ortungsfunktion in den Apps für Android und iOS alles andere als zuverlässig. Eigentlich soll mit Fußstapfen-Symbol anzeigen, wie weit das Pokémon weg ist. Viel zu häufig zeigt es aber stoisch drei Tatzen – egal, in welche Richtung man sich bewegt. So macht die Pokémon-Jagd keinen Spaß.

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Pokémon Go einfach per Karte sammeln

Der Entwickler Ahmed Almutawa hatte irgendwann genug davon. Bei Reddit hatte er zusammen mit anderen Entwicklern am Programm-Code der App herumgespielt, am Samstag kam der Durchbruch: Es gelang ihm, die Funddaten aller Arenen, PokéStops und eben aller Pokémon in der Umgebung aus dem Spiel herauszuziehen. Dann packte er alles auf eine Variante von Google Maps. Dass es funktionierte, überraschte Almutawa selbst.

„Als die Karte das erste Mal richtig funktionierte, war es knapp 22 Uhr. Ich machte sie auf und da war ein Dratini etwa drei Straßenblocks von mir entfernt. Ich dachte, ‚Neee, das kann nicht so nah bei mir sein.‘ Dann ging ich hin – und fing es beim ersten Versuch. Ich war echt stolz auf mich“, erzählte er dem Tech-Portal „The Verge“Pokemon GPS Fake 8.26

Leider nicht für Jedermann

Wer sich nun schon die Hände reibt, sollte sich nicht zu früh freuen. Leider gibt es aktuell keinen einfachen Weg, die Pokémon-Karte zu benutzen. Wer sie installieren will, muss sich mit Programmcode auskennen und darf auch vor der Texteingabe in der Kommandozeile nicht zurückschrecken. Eine „einfache“ Zusammenfassung der Schritte auf Englisch finden Sie bei Reddit.

Möglicherweise lohnt sich auch Warten: Die Reddit-Community hat in der Vergangenheit schon mehrfach in kurzer Zeit nutzerfreundliche Programme zusammengebastelt.

Vielleicht ist aber auch bald schon Schluß mit dem ganzen Projekt: Gegenüber „The Verge“ betont, Almutawa, dass es an Pokémon-Go-Betreiber Niantic hängt, ob die Entwickler weiter Zugriff auf die Daten haben – und dass der Betreiber den Zugang auch jederzeit dicht machen könnte.Pokemon Go 11.38

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