Bis zu 20.000 Euro teuer: Keramik statt Gold: Apple stellt Luxusmodell seiner Smartwatch ein

Apple hat bei seiner traditionell im September stattfindenden Keynote nicht nur das neue iPhone 7 vorgestellt. Auch präsentierte der US-Konzern am Mittwoch die neue Generation seiner Smartuhr. Die Apple Watch Series 2 – so der Name – sieht aus wie das erste Modell: Apple setzt erneut auf einen viereckigen Bildschirm mit abgerundeten Ecken. 

Die Neuvorstellung bedeutete indes auch das Ende der goldenen Apple Watch für mehr als 10.000 Euro oder Dollar, die im vergangenen Jahr für hochgezogene Augenbrauen gesorgt hatte. Schließlich wurde hier ein stolzer Preis für etwas verlangt, das als Technologieprodukt absehbar schnell überholt sein würde. Die übereinstimmende Meinung war, dass die Apple Watch mit einem Gehäuse aus 18-Karat-Gold etwas für Leute sei, die nicht wissen, wohin mit dem Geld. Mit einem entsprechenden Armband ging der Preis in Richtung 20.000 Euro bzw. Dollar.

Jetzt gesteht Apple ein, dass der Versuch, in diesem Preisbereich mit der Schweizer Uhrenbranche mitzuspielen, gescheitert ist. Mit der neuen Apple Watch 2 wurde die goldene Version in der Modell-Linie „Edition“ durch eine neue Variante aus Keramik ersetzt. Sie ist bereits ab 1449 Euro zu haben.

iPhone 7 und Co. in Bildern

Apple Watch in Konkurrenz zu klassischen Uhrmachern

Zugleich bedeutet das nicht, dass die Apple Watch den klassischen Uhrmachern keine Probleme macht. Apple sei mit der Uhr inzwischen beim Umsatz zur Nummer zwei in der Branche nach Rolex geworden, sagte Konzernchef Tim Cook am Mittwoch ohne konkrete Zahlen. Damit habe Apple Marken wie Fossil, Omega oder Cartier überholt.

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