Hat man in Deutschland ein Smartphone, läuft darauf in der Regel Whatsapp. Jeden Tag tauschen sich hunderte Millionen Menschen auf der ganzen Welt über den Messenger aus. Damit das so bleibt, entwickelt die Facebook-Tochter Whatsapp immer weiter. Gerade ist eine neue Version für das iPhone erschienen. Wir verraten, welche neuen Features sie mitbringt.
Die wichtigste neue Funktion ist sicher der erweiterte Siri-Support: Bisher konnte man über Apples Sprachassistentin nur Nachrichten verschicken, mit dem Update kann sie einem auch neu eingegangene Textnachrichten vorlesen. Theoretisch zumindest. Wir haben die neue Funktion zumindest noch nicht zum Laufen bekommen: Auf Anfrage bittet Siri zwar um die Erlaubnis, Whatsapp-Daten bearbeiten zu können. Danach kamen aber nur Fehlermeldungen. Es ist gut möglich, dass es bei der Umsetzung auf der Serverseite aktuell noch hapert. Als die Schreibfunktion über Siri eingebaut wurde, war es ähnlich. Nach einer kurzen Weile klappte es dann zuverlässig.160901_WhatsApp_alternativen
Whatsapp: Der große Knall kommt noch
Ansonsten haben sich viele Kleinigkeiten geändert. Man kann nun etwa mehrere Status-Updates gleichzeitig löschen oder weiterleiten. Die Kamera kehrt mit der neuen Version automatisch in den Modus zurück, in der man sie in Whatsapp zuletzt genutzt hatte. Das Fenster für die Zwei-Faktor-Authentifizierung und viele weitere, kleinere Design-Elemente wurden überarbeitet. Wenn ein Einladungs-Link für einen Gruppenchat deaktiviert wird, bekommen jetzt alle Administratoren der Gruppe eine entsprechende Meldung.
In nächster Zeit könnten durchaus größere Änderungen anstehen: Schon seit mehreren Monaten findet sich in den Testversionen die Möglichkeit, Nachrichten nachträglich zu löschen oder zu verändern – selbst wenn der andere sie schon gelesen hat. Wann das Feature auch in der Hauptversion auftauchen wird, ist völlig unklar. In der Vergangenheit hatte sich Whatsapp bereits häufiger bei lange ersehnten Funktionen ausgiebige Testphasen gegönnt – nur um sie völlig ohne Vorwarnung auf alle Geräte zu bringen. Es könnte also jederzeit soweit sein.