Amazon Echo: Dating-Hilfe von Alexa? Das fragen die Leute Amazon Echo wirklich

„Alexa … “ – so tönt es durch immer mehr Haushalte auf der ganzen Welt. Sprachlautsprecher wie der Amazon Echo oder der Konkurrent Google Home verbreiten sich immer weiter. Doch was wollen die Menschen wirklich von ihnen? Eine Studie will das nun herausgefunden haben. 

Gemeinsam mit dem Umfrageunternehmen OnePoll befragte die Seite „Code Computerlove“ 1000 Briten, die einen Sprachlautsprecher besitzen nach ihrem Umgang mit den Geräten. Der tägliche Einsatz ist recht banal: Dass zwei Drittel der Nutzer über ihren Sprachlautsprecher Musik hören, überrascht wenig. Nachrichten und Wetter wollen immer noch die Hälfte wissen. Überraschend konkret ist der drittbeliebteste Einsatzzweck: Jeder fünfte fragt Alexa und Google, wie lange man ein Ei kochen muss. Weitere relevante Nutzungsszenarien sind Reise-Updates (16 Prozent), Hörbücher und Podcasts (8 Prozent) und Einkäufe (7 Prozent. So weit, so langweilig.

Was wünschen sich die Nutzer wirklich?

Homepod, 21.45Spannender ist da die Frage, welche Features man sich wirklich von den Assistenten wünscht. Immerhin 21 Prozent scheinen die albernen Witze von Alexa und Co. zu mögen – und wünschen sich Hilfe dabei, den perfekten Witz erzählen zu können. Noch skurriler: Jeder Fünfte will durch Alexa attraktiver und lustiger werden – wie auch immer das gehen soll. 10 Prozent der Leute wünschen sich gar, dass die Assistenten beim Dating helfen. Vielleicht könnte Alexa also bald Tinder ersetzen.

Wie ernst diese kruden Antworten gemeint sind, ist aus der Studie nicht zu erkennen. Realistisch erscheint, dass gut 33 Prozent der Befragten gerne eine neue Sprache über die Geräte lernen würden. Auch der von 12 Prozent geäußerte Wunsch, die Kinder zu beschäftigen und abzulenken, dürfte ebenfalls ernst zu nehmen sein.

Wann verschwört sich Alexa gegen uns?

Alexa und Google: Wer lauscht?_15.00Interessant sind auch einige Befragungsergebnisse zur tatsächlichen Nutzung. 25 Prozent sprechen etwa jeden Tag mit Alexa oder Google – während 30 Prozent regelmäßig vergessen, dass sie eines der Geräte besitzen. Das ist besonders irritierend, weil ganze 80 Prozent der Besitzer eines Sprachlautsprechers überzeugt sind, dass die Hersteller sie heimlich belauschen. 40 Prozent haben aber eine ganz andere Sorge: Sie befürchten, dass die Assistenten sich irgendwann untereinander unterhalten – und dann ihre eigene Sprache entwickeln.Zukunft_in_100_Sek-Assistenten .6.25

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