Anki hat das erste Hardware-Update für den Carrera-Bahn-Konkurrenten vorgestellt. BILD hat den Truck-Check gewagt.
Autor: Daniel
Augmented vs. Virtual – Welche digitale Realität macht das Rennen?
BILD-Reporter Martin Eisenlauer verfolgt seit Jahren die Entwicklung und zieht eine ganz persönliche Bilanz.
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Klapp-Tablet & Roll-Phone – So stellt sich Lenovo die Handy-Zukunft vor
Diese Produkte sind noch nicht serienreif. Doch Lenovos Prototypen lassen Tech-Nerds Begeisterungsschauer den Rücken hinab laufen.
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Perfekte Perspektive – So werden Panorama-Fotos rundum cool!
Panoramafotos und 360-Grad-Ansichten machen aus schlichten Schnappschüssen echte Foto-Highlights.
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Virales Foto: Können Sie Ihre Beine verdrehen wie diese Frau?
Seit Tagen bewegt eine Szene aus einer U-Bahn das Netz: Eine Frau sitzt auf einer Bank, die Beine seltsam verknotet. Das Foto wurde auf der Plattform Imgur hochgeladen und hat einen wahren Hype ausgelöst. Denn viele fragen sich nun: Kann ich das auch?
Tatsächlich wirkt es fast unmöglich, was die Unbekannte mit ihren Beinen macht. Menschen auf der ganzen Welt probieren nun aus, ob sie die „Subway legs“ nachahmen können. Einige wollen herausgefunden haben, was das Geheimnis ist.
Dieser Frau fällt es sichtlich schwer:
Fast 1,5 Millionen-mal wurde das Bild bereits angesehen – und fleißig kommentiert. „Da muss jemand ganz dringend auf die Toilette“, heißt es in einem Beitrag. Andere sind entsetzt über den Anblick: „Ich verstehe nicht, wie das auch nur annähernd komfortabel sein soll!“
Ist das die Lösung?
Schaffen Sie es auch? Hier das Original:
Lenovo will mit sehendem Superphone punkten
Es ist riesig mit seinem 6,4-Zoll-Bildschirm, schon fast so groß ein ausgewachsenes Tablet. Und es hat jede Menge Sensoren und vier Kameras an Bord. Mit denen tastet das PHAB 2 Pro von Lenovo dreidimensional seine Umwelt ab.
Es vermisst sie auf den Millimeter genau und reichert sie dann mit digitalen Informationen an. Erstmals «weiß» ein Smartphone, wo es sich befindet, welche Gegenstände da stehen, wie groß die sind und wie weit sie voneinander entfernt sind.
Lenovo-Chef Yang Yuanqing, den alle nur «YY» nennen, setzte auf der Hausmesse Techworld in San Francisco einen Schwerpunkt jenseits des Personal Computers, der derzeit noch das Kerngeschäft des chinesischen Konzerns ausmacht.
Was für das menschliche Auge mit seinem Supercomputer namens Gehirn selbstverständlich ist, ist für einen kleinen Mobil-Computer revolutionär. Die reale Welt kann damit viel besser mit virtuellen Elementen verschmolzen werden, zumindest auf dem Display.
Das eröffnet faszinierende Möglichkeiten. Gegenstände oder Personen werden präzise in der Größenrelation eingefügt. Der Dinosaurier im Klassenzimmer erscheint genau so groß, wie er in Wirklichkeit war. Möbelstücke fügen sich in echter Größe harmonisch im Zimmer ein – oder eben auch nicht. Das weiß man dann schon vor dem Kauf.
Die zugrundeliegende Technik, bisher bekannt unter dem Namen «Project Tango», stammt von Google und Lenovo ist der erste Hersteller, der sie kommerziell nutzt. Ab Herbst wird das Gerät in den USA für 499 Dollar (ohne Mehrwertsteuer) angeboten werden. In Deutschland werden 499 Euro (inklusive Mehrwertsteuer) fällig.
Ob die Technik aber letztlich angenommen wird, werden allerdings vor allem die Apps entscheiden, die bis dahin auf dem Markt sein werden. Google arbeitet fieberhaft daran, andere Anbieter von Möbelhäusern über Navigationsherstellern bis Schulbuchverlage müssen folgen.
Lenovo, der chinesische Weltmarktführer bei Desktop-PCs und Laptops, veranstaltete zum zweiten Mal seine jährliche Hausmesse Techworld im Silicon Valley, der Heimat der Wettbewerber Apple, HP oder Dell. PCs, die laut Yang Yuanqing weiter das «Kerngeschäft» ausmachen werden, spielen keine Rolle mehr in der eintägigen Veranstaltung. Alles dreht sich um mobiles Computing, Cloud-Datendienste aus dem Netz und das Internet der Dinge.
Seit zwei Jahren befindet sich Lenovo in einem Transformationsprozess, der den einst nur auf PCs fokussierten Konzern in ein Cloud- und Mobile-orientiertes Unternehmen verwandeln muss. Alles wird in Zukunft vernetzt und mobil sein. Lenovo will die nötige Infrastruktur liefern: Zugangsgeräte wie Laptop oder Smartphone und Infrastruktur wie Server oder Netzwerktechnik.
Wie das aussehen kann, zeigte eine zweite große Ankündigung. Das Moto Z von Motorola ist nicht nur ein schlankes und elegantes Android-Smartphone. Per Magnet werden «Mods» genannte Module an die Rückseite des Geräts angeflanscht und dienen als leistungsstarke Stereo-Lautsprecher, Zusatzbatterie oder auch Projektor. Auto-Mods für den Navigationsbetrieb etwa oder Spiegelreflex-Module für Profi-Fotografen sollen in Vorbereitung sein, hieß es auf Nachfrage. In San Francisco gab es auch einen Laseraufsatz zu sehen, der eine Tastatur auf den Tisch projiziert oder ein Modul für den Betrieb mehrerer Bildschirme.
Andere Versuche mit modularen Smartphones hatten bislang wenig Erfolg. Sie waren klobig oder mussten Kompromisse bei der Leistung machen. Ein Problem, das Lenovo damit umgehen will, dass die Mods einfach ohne Neustart oder Stecker anzubringen sind und über 16 standardisiert Kontakte Informationen austauschen. Das soll die Plattform auf Jahre hinaus zukunftssicher machen. Ashton Kutcher, bekannter Schauspieler, Investor und Lenovo-Promoter erschien auf der Bühne und verkündete: «Es ist einfach, sich in Kleinigkeiten zu verlieren. Aber das ist ein echter Game-Changer.»
Das muss es aber auch sein. Moto Z ist nicht nur ein neues Smartphone. Es ist auch die Chance auf ein Comeback für den Handy-Pionier Motorola, den Lenovo 2014 von Google übernommen hatte. Die Probleme des Unternehmens, das mit Telefonen mit dem «Razr» Geschichte geschrieben hatte, waren schon zuvor unübersehbar. Die Integration der Firma aus Chicago in den Konzern aus China geriet schwieriger als erwartet. Im Mai musste CEO Yuangqing einräumen, man habe die Probleme unterschätzt, und zum ersten Mal in sechs Jahren einen Jahresverlust präsentieren. Im Smartphone-Geschäft zogen unterdessen junge einheimische Herausforderer wie OPPO und Vivo an Lenovo vorbei.
Nun seien aber die richtigen Weichen gestellt, das Problem anzugehen, sagte Gartner-Analystin Mikako Kitagawa in San Francisco: «Da waren eine Menge gute Nachrichten für Lenovo dabei, und sie haben nachdrücklich ihr Engagement im Smartphone-Markt bestätigt.» Kommt die Moto-Z-Plattform rechtzeitig mit vielen attraktiven Modulen heraus, könnten die Chinesen sogar Googles Projekt «Ara» schlagen. Das ist ebenfalls ein Modul-Telefon. Nur ist es schon lange angekündigt, aber noch nie erschienen. Google nennt jetzt vage 2016 als Starttermin und schwenkte vom ursprünglichen Plan, das Telefon aus Kern-Elementen wie Prozessor und Display zusammenstecken zu lassen, auf ein ähnliches Prinzip mit Zusatz-Modulen wie bei Lenovo um.
PR-Debakel treibt Smartphone-Bank Number26 Kunden zu
Die Berliner Smartphone-Bank Number26 hat mit der massenhaften Kündigung von Konten zwar eine Welle der Empörung in sozialen Medien ausgelöst – kann von dem PR-Debakel aber unterm Strich profitieren.
«Seitdem Medien das Thema aufgegriffen haben, verzeichnen wir ein erhöhtes Kundenwachstum», sagte Mitgründer Maximilian Tayenthal in einem Interview mit der «Welt» (Freitag). Die Zahl der Neukunden pro Woche habe sich um mehr als die Hälfte erhöht.
Das Fintech-Start-up hatte in den vergangenen Wochen ohne Vorwarnung etlichen Kunden gekündigt und blieb zunächst Antworten auf öffentliche Fragen nach dem Kündigungsgrund schuldig. «Wir haben absolut schlecht kommuniziert», räumte Tayenthal ein. «Das wird so nicht noch einmal vorkommen.»
Die gekündigten 500 Kunden hätten ein «außergewöhnliches Nutzerverhalten» gezeigt. «Es gab Kunden, die mehr als 30 Mal im Monat mit unserer Karte am Automaten Geld gezogen haben, das hebt sich deutlich vom Durchschnitt ab», sagte Tayenthal. Number26 biete diesen Service kostenlos an, jede Abhebung koste das Unternehmen aber 1,50 bis 2 Euro. «Diese Nutzer verursachen daher allein für Abhebungen im Jahr mehrere hundert Euro Kosten.»
Gemeinsam mit den Kunden wolle Number26 eine transparente «Fair-Use-Policy» entwickeln. Außerdem wolle man sie dazu animieren, häufiger bargeldlos zu bezahlen. Bei Number26 ist die Kontoführung kostenlos. Das Unternehmen erzielt Erlöse derzeit vor allem durch Kartentransaktionen, Dispokredite und eine Kooperation mit dem Auslandsüberweisungsdienst Transferwise.
Die Verbraucherzentrale in Sachsen erklärte, Number26 werbe mit einem kostenlosen Girokonto, welches einfach mit dem Smartphone geführt werde. «Das kommt bei Verbrauchern in Zeiten der weit verbreiteten Entgelterhöhungen bei Banken und Sparkassen gut an», sagte Andrea Heyer, Finanzexpertin der Verbraucherzentrale.
«Wie immer lohnt es jedoch auch hier, das Kleingedruckte zu lesen.» Hintergrund der Kündigungen scheine zu sein, «dass diese Kunden dem Unternehmen nicht rentabel genug waren», erklärte Heyer. Die Jungunternehmer seien gut beraten, «keine Schnellschüsse abzufeuern, sondern gut überlegt und vorbereitet in den Markt einzusteigen». «Dabei sollten sie auch dem Verbraucherschutz die nötige Aufmerksamkeit widmen, wenn sie langfristig am Markt bleiben wollen.»
EHang 184: USA geben Starterlaubnis für das fliegende Roboter-Taxi
Auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas hat der chinesische Hersteller EHang erstmals seine Taxi-Drohne vorgestellt. Und was damals keiner für möglich gehalten hat: Der riesige Quadcopter darf den Versuchsbetrieb in Nevada beginnen. EHang stellt sich das so vor: Man nimmt auf dem einzigen Sitz der kleinen Kabine Platz, tippt auf einem Bildschirm den Zielort auf der Landkarte an. Dann muss man nur noch den Start-Knopf drücken und der Quadcopter hebt ab und bringt einen dorthin.
Sicherheitstest für EHang 184
Im Reklamevideo beteuert EHang, die Maschine sei absolut sicher. Doch das Vertrauen der Kunden und der Genehmigungsbehörden kann nur durch ein umfangreiches Testprogramm erzielt werden. Es muss bewiesen werden, dass das 200 Kilogramm schwere Vehikel weder durch Stürme noch durch Vögel aus der Bahn geworfen werden kann.
Der Name des Quadcopter lautet schlicht 184. Die Ziffern stehen für: ein Passagier, acht Rotoren und vier Arme. Der 142-PS-Motor soll den Quadcopter auf etwa 4000 Meter Höhe bringen können, die durchschnittliche Geschwindigkeit soll etwa 90 Km/h betragen. Mit einer Batterieladung kann 184 dann etwa 30 Kilometer weit kommen. Die Nutzlast liegt bei 140 Kilogramm. Passagiere bräuchten keine Piloten-Lizenz, 184 soll sich ganz allein zurechtfinden und kann obendrein von einer Kommandozentrale ferngesteuert werden.
Die Zukunft des Verkehrs?
184 geht einen anderen Weg als das Konzept des fliegenden Autos. Anders als Flugautos fährt der Quadcopter nicht auf der Straße, er kann nur fliegen. Der Antrieb mit acht Rotoren macht sichere Landungen und Starts an jedem Ort möglich, aber die Reichweite ist sehr viel geringer als die eines Leichtflugzeug. Die Entscheidung für E-Motoren und Batterie führt eben zu einem Radius von nur 30 Kilometern. Für städtische Entfernungen dürfte das allerdings ausreichen. Ein Auto kann man so nicht ersetzen, zumal 184 nur einen Passagier mitnehmen kann.
Ob solche Brummer bald den Stau in den Städten überwinden, wird die Zukunft zeigen. Die Entscheidung für den Testbetrieb in Nevada beweist, dass die USA beim Thema autonomes Fahren, sei es auf der Straße oder in der Luft, weltweit vorn dabei sein wollen.
2019 drei Mal mehr Datenverkehr als heute
Die Digitalisierung der Lebens- und Arbeitsprozesse birgt einer aktuellen Studie zufolge für die deutsche Wirtschaft in den kommenden fünf Jahren ein Potenzial von 154 Milliarden Euro.
Dabei wachse auch der Datenhunger immens, heißt es in einer Studie von IW Consult im Auftrag des Vodafone Instituts für Gesellschaft und Kommunikation. Das umgeschlagene Datenvolumen wird demnach weltweit bis 2019 drei Mal höher als heute sein. Bis dahin dürften dann voraussichtlich bis zu 51 798 Gigabyte pro Sekunde durch die Datenleitungen fließen.
Der Studie zufolge, an der auch das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI beteiligt war, liegt Deutschland bei der Entwicklung von Schlüsseltechnologien im internationalen Vergleich zwar in der Spitzengruppe, in den meisten Feldern rangiert Deutschland unter den Top fünf.
Bei der Netzabdeckung und der Geschwindigkeit der Datenleitungen hingegen erreicht das Land aber nur das Mittelfeld, sagte Karl Lichtblau von IW Consult. Zukunftssichere reine Glasfaseranschlüsse seien in Deutschland kaum vorhanden. Lediglich 1,3 Prozent aller Anschlüsse basierten auf dieser Technik (FTTB/H), in Südkorea seien es dagegen fast 70 Prozent.
Als die am dynamischsten wachsenden Schlüsseltechnologien macht die Studie etwa smarte Anwendungen in den Bereichen Mobilität, im Gesundheitswesen, dem Energiesektor, der Industrie, im Verbrauchermarkt sowie in der Verwaltung aus. Dabei sei die Netzinfrastruktur der «Schrittmacher» für die Gigabit-Gesellschaft, so Lichtblau.
In den kommenden Jahren dürften dafür rund 70 bis 90 Milliarden Euro an Kosten zusammenkommen. Für die Realisierung sei jedoch auch staatliche Unterstützung erforderlich, da sich nicht jeder Ausbau in ländlichen oder dünn besiedelten Gebieten wirtschaftlich für die Provider rentiere.
Wenn in der gleichen Geschwindigkeit wie heute weiter ausgebaut werde, könne Deutschland jedoch erst in 40 Jahren zur Gigabit-Gesellschaft werden, befürchtet David Lehmann vom Verein Junge Unternehmer. Viele junge Unternehmen hätten es nicht nur in ländlichen Gebieten schwer. Lehmann verwies auf das Beispiel eines Jungunternehmers, der sogar am Heumarkt mitten in Köln auf eigene Kosten die Straße aufreißen ließ, um an ein Glasfasernetz angeschlossen werden zu können. «Ohne Breitband gibt es auch keine Arbeit 4.0.»
Laut der vorgestellten Studie haben Untersuchungen ergeben, dass bei der Abdeckung mit schnellen Glasfaseranschlüssen eine Zunahme um ein Prozent bereits einen volkswirtschaftlichen Effekt auf das Bundesinlandsprodukt (BIP) um 0,02 bis 0,04 Prozent hätte. In Deutschland hätte das einen geschätzten BIP-Zuwachs von rund 605 Millionen Euro zur Folge. Da der Glasfaser-Ausbau in Deutschland noch am Anfang stehe, seien bei entsprechenden Investitionen besonders große Vorteile zu erwarten.
Ende 2015 verfügten demnach in Deutschland nur 60 Prozent der Unternehmen über Breitbandanschlüsse mit mindestens 50 Megabit pro Sekunde. Die Internet-Geschwindigkeit könne schon in absehbarer Zeit ein erheblicher Standortfaktor werden. «Europäische Nachbarn und Asien setzen bereits voll auf Glasfaser – und Deutschland diskutiert noch über Kupfer», sagte Hannes Ametsreiter, Chef von Vodafone Deutschland. «Das darf nicht der Anspruch einer führenden Industrienation sein.»
Apple Store in New York: Dieb verkleidet sich als Apple-Mitarbeiter – und zockt 19 iPhones
Dreist gewinnt, dieses Motto haben zwei iPhone-Diebe in New York wieder einmal unter Beweis gestellt. Bei vollem Betrieb latschten sie geradewegs in einen Apple Store und waren beim Verlassen um 19 iPhones reicher. Alles was sie dazu brauchten, war das passende Outfit – und ein gehöriges Maß an Selbstsicherheit,
Passiert ist das Ganze schon vor einer Woche im New Yorker Stadtteil SoHo, berichtet die lokale Nachrichtenseite „DNAinfo“. Einer der beiden Langfinger hatte sich im typischen Outfit eines Apple-Mitarbeiters, eines sogenannten „Genius“, angezogen. Die tragen Shirts im einheitlichen Blauton, geziert von einem kleinen Apple-Logo. So maskiert, konnte der Dieb unbehelligt direkt in den Reparatur-Raum marschieren – und kräftig zulangen.iPhone SE Test 17.00
Das T-Shirt voller iPhones
Ganze 19 iPhones brachte er mit in den Verkaufsbereich, wo sein Komplize in Zivilkleidung wartete. Die beiden stopften sich die iPhones einfach unter die Kleidung, verließen den Apple Store – und waren um knapp 16.000 US-Dollar (etwa 14.000 Euro) reicher.
Wer meint, Apple würde jetzt die Sicherheitsmaßnahmen hochschrauben, täuscht sich aber vermutlich. Erschreckenderweise war es weder das erste Mal, das Diebe mit der dreisten Masche erfolgreich waren, noch der größte iPhone-Diebstahl in New York in den letzten Monaten.Apple Store zukunft_9.15
59 iPhones auf einen Schlag
In einem für Angestellten-Trainings genutzten Apple Store hatten Diebe im Februar auf die gleiche Art zunächst acht iPhones mitgehen lassen, berichtet die „New York Post“. Der Store war clever ausgewählt: Dort waren die Angestellten an neue Gesichter gewohnt, die Diebe fielen nicht auf. Dann wurden die Kriminellen etwas mutiger: Gleich 59 iPhones packten drei Langfinger Ende März ein, wieder als Apple-Mitarbeiter verkleidet und auch noch im selben Laden. Diesmal wurden sie aber erwischt, als sie mit einer prall gefüllten Sporttasche aus dem Store spazieren wollten. Sie ergriffen mit der Beute die Flucht. Geschnappt wurden sie nicht.iPad pro Test 16.20
Schuld an der Misere ist nach Vermutung der Polizei eine neue Kleiderordnung bei Apple, berichtet der Tech-Blog „Gizmodo„. Demzufolge hat die neue Verantwortliche für die Apple Stores, die ehemalige Burberry-Chefin Angela Ahrendts, den Mitarbeitern eine einheitlichere Kleidung verpasst. Die war vorher nämlich immer saisonal an einen Produktlaunch gebunden. Kaufte man ein gebrauchtes oder gestohlenes Apple-Store-Shirt, trugen die Apple-Mitarbeiter vielleicht schon wieder ein anderes. Heute können die Diebe sicher sein, ein aktuelles Shirt zu bekommen.
Nicht nur Diebe posen als Mitarbeiter
Wie einfach es ist, sich als Apple Genius auszugeben, zeigt dieses Video. Auch hier gibt sich eine Person einfach als Store-Mitarbeiter aus. Statt den Laden auszunehmen, nimmt er allerdings lieber die ahnungslosen Kunden auf die Schippe – und erzählt ihnen jede Menge Blödsinn.