Viele Internetnutzer nehmen sich vor Phishing-Fallen gut in Acht. Doch die Methoden Krimineller werden immer geschickter. So sind etwa…
Foto: Jochen Lübke
Studie – Smart-TVs erobern die Haushalte
Mehr als jeder zweite Fernseher in Deutschland ist ein Gerät mit Internet-Anschluss. Die neuen Dienste werden auch zunehmend genutzt.
Foto: Florian Schuh
IFA 2016 Vorschau – Smarte TVs und Schlaf-UFOs
Bereits zwei Monate vor dem Start der Messe für Unterhaltungselektronik gibt die Industrie einen Ausblick auf die Trends.
Foto: Sven Schirmer
Schadprogramm – 85 Millionen Android- Geräte betroffen
Das chinesische Schadprogramm «HummingBad» hat laut einer Studie inzwischen zehntausende Android-Geräte in Deutschland befallen.
Foto: Daniel Naupold
Facebook-AGBs – Nervige Kettenbriefe: Widerspruch zwecklos!
BILD-Reporter Martin Eisenlauer erklärt, warum es sinnlos ist, bei Facebook eine Widerspruchs-Erklärung zu posten.
Foto: Reuters
Satelliten-Glotzer jubeln früher – Wer sieht das Tor im TV zuerst – und WARUM?
Nichts nervt mehr, als wenn der Nachbar während eines Deutschland-Spiels früher jubelt. Schuld ist der digitale TV-Empfang.
Foto: dpa
Profikamera statt Handy – Huawei trickst mit Canon-Foto
Dieses tolle Foto wurde angeblich mit dem Huawei-Smartphone P9 geschossen. Dumm nur: Die Kameradaten sagen etwas ganz anderes.
Foto: Huawei/ Google
Erschreckende Enthüllung: So verkauft der IS seine Sex-Sklaven via Whatsapp
Dass gerade Frauen unter der Herrschaft der Terror-Organisiation „Islamischer Staat“ (kurz IS) leiden, wurde schon häufig dokumentiert. Die selbsternannten Gotteskrieger zwingen sie, sich zu verschleiern, ihre Rechte werden extrem beschnitten. Vermeintlich ungläubigen Frauen droht aber ein besonders dramatisches Schicksal: Sie werden als Sex-Sklavinnen gehalten – und wie Vieh verkauft. Vor allem über verschlüsselte Messenger wie Whatsapp und Telegram.
In den Apps fühlen sich die Terroristen sicher. Sie nutzen sie nicht nur zur Rekrutierung und Kommunikation mit ihren Anhängern. In offenen Gruppen werden Frauen regelrecht versteigert. Die US-Nachrichtenagentur „Associated Press“ ist nun erstmals an solche Chats gelangt. Beliebt ist vor allem der im Nahen Osten verbreitete Messenger Telegram, aber auch Whatsapp und Facebook werden für den perversen Handel missbraucht, erzählt Lamiya Aji Bashar der Agentur. Die 18-Jährige Jesidin konnte aus den Fängen ihres Besitzers entkommen.Telegram IS_13.10
12.500 Dollar für eine Zwölfjährige
In offenen Chat-Gruppen fragen die Terroristen unverhohlen, ob ein „Bruder“ gerade eine Frau abzugeben hat, andere posten Angebote. Eine zwölfjährige Jungfrau habe nun ein Gebot von 12.500 Dollar erreicht und würde bald verkauft, steht da in Arabisch. Eine Mutter mit einem ein- und einem dreijährigen Kind wird für 3700 Dollar angeboten. Sie wollte selbst verkauft werden, schreibt ihr „Besitzer“.Whatsapp Verschlüsselung_10Uhr
Lamiya Aji Bashar konnte nach fast zwei Jahren Gefangenschaft endlich fliehen. Sie wurde in der Zeit mehrfach weiterverkauft, immer wieder geschlagen, missbraucht und vergewaltigt. Unter ihren „Besitzern“ waren Bombenbauer, Kämpfer und Ärzte. Bei der Flucht geriet sie in eine explodierende Mine, die sie mit einem blinden Auge und einem völlig vernarbten Gesicht zurückließ. Die beiden Mädchen, mit denen sie geflohen war, überlebten die Explosion nicht.
Whatsapp sperrt die Accounts – wenn sie sie finden
Die Betreiber der Messenger lehnen die Nutzung für Menschenhandel strikt ab – können aber wenig dagegen unternehmen. Weil die Chats Ende-zu-Ende verschlüsselt sind, können sie nicht überprüfen, was in welchem Chat vor sich geht. „Wir haben null Toleranz für solches Verhalten und sperren die Accounts, wenn wir Meldungen über solche Aktivitäten bekommen. Wir ermuntern jeden, uns solches Verhalten zu melden“, sagte Whatsapp-Sprecher Matt Steinfeld der Agentur.
Bis zu 256 GB: Mit diesem kleinen Chip hat Ihr iPhone nie wieder Speicherprobleme
„Speicher fast voll“ – diese Meldung dürften die meisten iPhone-Nutzer schon unzählige Male gesehen haben. Apps, Musik, Fotos und vor allem Videos nehmen kräftig Platz weg. Wer nicht schon beim Kauf für ausreichend Speicher gesorgt hat, bringt das iPhone schnell an seine Grenzen. Dann ist Ausmisten angesagt. Oder man gönnt seinem iPhone eine kleine, unauffällige Speichererweiterung.
Will man nicht regelmässig zu Tricks wie diesem greifen, um Platz frei zu schaufeln, kann der i.dime getaufte Speicherchip eine echte Alternative sein. Der kleine Magnetchip von der Größe einer Knopfbatterie wird per Drehmechanik fest mit der speziell gefertigten Hülle verbunden und erweitert den iPhone-Speicher um wahlweise 32, 64, 128 oder gar gigantische 256 Gigabyte. Soviel Speicher bietet aktuell kein iPhone, erst das iPhone 7 soll mit 256-GB-Option kommen.iPhone Speicher Trick
Platz für Musik, Fotos und Videos
Apps kann man zwar nicht auf dem Chip installieren, er bietet aber jede Menge Platz für Musik, Filme, selbstgeschossene Fotos und Videos. Um die i.dime auszulesen, lässt sie sich ganz einfach per Adapter mit dem Rechner verbinden. Der erkennt sie schlicht als USB-Stick. Wer auf die Hülle verzichten möchte, kann den Chip auch per Lightning-Adapter mit dem iPhone verbinden. Dann gleicht i.dime USB-Sticks für’s iPhone, die es bereits seit Längerem gibt.
Spannend ist die Möglichkeit, über den Magnet-Port am Case ein eigenes Batterie-Pack anzuschließen. Das kann sogar zeitgleich ein zweites iPhone mit Saft versorgen, dann aber klassisch über das Kabel.iPhone 7 Entwurf 17.30
Alle neueren iPhones unterstützt
Der Speicherchip wird aktuell per Kickstarter-Kampagne finanziert, dass Ziel von 50.000 US-Dollar wurde schon erreicht. Der Preis fängt aktuell bei 48 US-Dollar (43 Euro) für den 32-GB-Chip ohne Hülle an, der teuerste Chip mit 256 GB kostet stattliche 269 US-Dollar (241 Euro). Für jeweils 10 Dollar mehr bekommt man das passende Case dazu, das Batterie-Pack schlägt noch einmal mit 29 Dollar auf. Im regulären Handel dürfte es teurer werden. Die Lieferung soll ab November erfolgen.
Bisher werden iPhone 5 und iPhone SE, iPhone 6 und 6 Plus und auch das aktuelle iPhone 6s und sein Plus-Modell unterstützt. Obwohl Apples nächstes iPhone noch gar nicht angekündigt wurde, geben sich die Hersteller zuversichtlich, dass es mit dem Chip kompatibel sein wird. Wer jetzt schon zuschlägt, kann bis zur Lieferung im November bei Bedarf auch auf die iPhone-7-Hülle wechseln, versprechen sie auf der Kampagnen-Seite.160630_ING_iPhonePimp 6.15
Google kauft Spezialisten für Bilderkennung
Google stärkt seine Fähigkeiten bei der Bilderkennung mit dem Kauf der französischen Firma Moodstocks. Das Start-up ist spezialisiert darauf, mit Hilfe lernender Computer den Inhalt von Fotos auf Geräten zu verstehen.
Zuletzt entwickelte Moodstocks auch Technologie, um mit der Kamera Objekte in der realen Umgebung zu identifizieren.
Google ist bereits ziemlich gut darin, den Inhalt von Bildern zu erkennen. So kann seine Foto-Software automatisch feststellen, was darauf zu sehen ist und sie entsprechend durchsuchbar machen. Dafür verließ sich der Internet-Konzern bisher aber vor allem auf Rechenleistung in der Cloud. Apple bei der nächsten Version seiner Software und zum Beispiel auch Facebook bei der europäischen Version der App «Moments» lassen dagegen die Bilderkennung direkt auf den Geräten laufen.
Moodstocks erklärte, die Übernahme durch Google biete die Möglichkeit, die eigene Technologie breiter verfügbar zu machen. Das Team werde sich dem Google-Entwicklungszentrum in Paris anschließen.