Waghalsige Sprünge über Häuserschluchten, ein geheimnisvoller Piratenschatz und kompromisslose Daueraction. PC- und Videogames in diesem Sommer sind alles andere als langweilig.
Google wehrt sich gegen Vorwurf der Vorratsdatenspeicherung
Google hat Bedenken gegen die Datenschutzprinzipien zum Telefonieren mit Android-Smartphones zurückgewiesen. Ein Vergleich des Vorgehens von Google mit der Vorratsdatenspeicherung sei nicht nur unpassend, sondern «schlichtweg falsch».
Zuvor hatte der renommierte Datenschützer Peter Schaar die Vorgehensweise von Google kritisiert. In einem Interview mit dem Online-Magazin «mobilsicher.de» wies der ehemalige Bundesdatenschutzbeauftragte darauf hin, dass Google laut der Datenschutzerklärung auf den Smartphones unter anderem die eigene Telefonnummer, die der Anrufer sowie Datum und Uhrzeit von Anrufen sowie deren Dauer erfasse.
Google verwende die Daten lediglich, um seine «Dienste zu verbessern und ihre Funktion und Sicherheit zu gewährleisten», betonte der Unternehmenssprecher. So biete beispielsweise die Telefon-App von Google auf Nexus- und Android-One-Geräten einen Service, der unbekannte geschäftliche Telefonnummern für den Nutzer identifiziert (Anrufer-ID). «Um es ganz klar zu sagen: Wir speichern Informationen zu Telefonanrufen nur dann, wenn Google-Apps und -Dienste verwendet werden. Anrufdaten werden keineswegs automatisch von Google gesammelt, nur weil man Android nutzt.»
Schaar hatte in dem Interview erklärt, die meisten Nutzer rechneten nicht damit, dass alle ihre Daten und die Daten Ihrer Gesprächspartner von Google verwendet würden. «Schon mangels Klarheit würde die Formulierung eine generelle Übermittlung der Daten nicht rechtfertigen.»
Charme-Offensive von Boston Dynamics: Ist dieser süße Roboter die Haushaltshilfe der Zukunft?
Das Google-Unternehmen Boston Dynamics veröffentlicht ein Video seiner neuesten Roboter-Entwicklung, dass den fast niedliche Laufroboter „SpotMini“ zeigt. Er hilft im Haushalt und rutscht auf Bananen auf. Ganz anders als seine großen Brüder.
Schädling Hummer: Neuer Android-Trojaner bringt Hackern 500.000 Dollar ein – pro Tag
Viren, Trojaner und Co. waren vor wenigen Jahren ein Problem, mit dem man sich fast nur auf Windows-Rechnern herumschlagen musste. Aber Malware-Apps auf Android-Smartphones haben in den letzten Jahren mächtig aufgeholt. Jetzt ist ein neuer Schädling aufgetaucht, der sich rasant verbreitet – und den Machern viel Geld in die Kassen spült.
Die Malware namens „Hummer“ befällt Android-Smartphones und -Tablets und gibt sich selbst erst einmal umfangreiche Nutzerrechte (Root-Zugang). Dann lädt sie fröhlich Werbe-Popups und nervt den Nutzer. Um sich nicht alleine zu fühlen, werden außerdem noch fleißig weitere Schädlinge installiert, berichten die Entdecker von „Cheetah Mobile“ in einem Blogbeitrag. Zusätzlich werden im Hintergrund unerwünschte Apps installiert, vor allem Porno-Apps.Whatsapp Trojaner 17.16
Nerviger Datenfresser
Das Smartphone wird dadurch kaum noch benutzbar. Ständig poppen neue Fenster auf, löscht man die nervigen Porno-Apps, werden sie ruck-zuck neu geladen. Das geht gewaltig auf das Datenvolumen. Unglaubliche 10.000 Mal am Tag soll sich Hummer mit dem Internt verbinden, ganze 200 Apps installierte die Malware auf einem Test-Smartphone. Das verbrauchte satte zwei Gigabyte Datenvolumen – in nur wenigen Stunden.
Bei der Verbreitung ist Hummer erschreckend erfolgreich. Durch die Root-Rechte macht sich der Trojaner immun gegen ein reines Zurücksetzen des Smartphones. Um die Malware zu entfernen, muss man das Betriebssystem aufwendig zurückspielen. Weil sich der Schädling zudem rasant verbreitet, war er zeitweise auf fast 1,5 Millionen Geräten zu finden, vor allem in Asien. Aber auch hierzulande waren Tausende Android-Smartphones befallen. Welche Android-Versionen betroffen sind, ist nicht bekannt. Genauso wenig, ob die Lücke in neuen Versionen wie Android Nougat geschlossen wird.E-Zigarette Trojaner 9.18
Fette Beute
Mit einer solch erfolgreichen Schädlings-App lässt sich ordentlich Geld verdienen. Die Experten setzen pro durch den Trojaner unerwünscht installierte App einen Gewinn von einem halben US-Dollar an. Pro Tag. Im Zeitraum zwischen März und Juni 2016 war Hummer im Schnitt auf einer Millionen Geräten installiert. Damit hätten die Entwickler des Schädlings jeden Tag knappe 500.000 Dollar eingenommen, schätzt „Cheetah Mobile“. Die Experten untersuchten auch, wohin die Malware funkte. Ein knappes Dutzend Webseiten werden genutzt, um Hummer zu steuern. Sie deuten auf einen Betreiber in China hin.Android N Emojis_18Unr
Apple-Smartphone: Sieht so das neue iPhone 7 aus?
Die Produktion hat angeblich längst begonnen, doch offizielle Informationen zum iPhone 7 gibt es noch nicht. Ein Designer zeigt nun anhand aktueller Gerüchte, wie das kommende Apple-Smartphone aussehen könnte.
Porsche beteiligt sich erstmals an einem Startup
Der Autobauer Porsche hat sich im Rahmen seiner Digitalisierungsstrategie erstmals an einem Startup beteiligt. Es sei ein Minderheitsanteil an dem Parkservice Evopark gekauft worden, teilte Porsche am mit. Der Kaufpreis liege im siebenstelligen Euro-Bereich.
Das 2014 in Köln gegründete Startup setzt auf Parken ohne Papiertickets, Parkhaus-Schranken sollen dank Smartphone hochgehen. Anstatt wie bisher üblich jedes Mal einzeln zu zahlen, wird bei Evopark am Monatsende abgerechnet. Die App zeigt zudem, wo es freie Parkplätze gibt.
Evopark ist das erste Investment der im Mai gegründeten Tochterfirma Porsche Digital GmbH, die von dem lange in Kalifornien tätigen Branchenexperten Thilo Koslowski geleitet wird. Die VW-Tochter Porsche ist in Sachen Digitalisierung eher hinten dran, digitaler Komfort galt bei dem Sport- und Geländewagenbauer lange als zweitrangig. Mit der neuen Tochterfirma will der Bolidenbauer in der Digitalisierungskompetenz zur Konkurrenz aufschließen. Weitere Firmenbeteiligungen sind geplant.
Bügeln, Waschen, Kochen: Das sind die schlausten Haushaltshelfer
Saugen, backen, spülen: Hausarbeit kann lästig sein. Wie gut, dass die aktuellen Haushaltsgeräte uns mit cleveren Funktionen dabei unterstützen. Wir haben uns ein paar angeschaut.
Traumhochzeit mit Smartphone: Warum ein Mann sein iPhone heiratet
Es ist eine dieser höchst romantischen Geschichten, wie sie wohl nur Las Vegas hervorbringen kann. Die Braut trägt wie so oft weiß, allerdings ist sie ungewöhnlich klein. Die ulkige Smartphone-Hochzeit hat einen durchaus ernsten Hintergrund.
Spotify wirft Apple unfairen Wettbewerb im App Store vor
Der Musikdienst Spotify wirft Apple vor, seine neue iPhone-App zu blockieren, um im Wettbewerb den eigenen Service zu stärken.
«Wir können nicht untätig bleiben, während Apple das Freigabe-Verfahren im App Store als Waffe benutzt, um seinen Konkurrenten zu schaden», zitierten das Tech-blog «Recode» und die «Financial Times» in der Nacht zum Freitag aus einem Spotify-Brief an den iPhone-Konzern.
Streit gibt es demnach darum, auf welchem Wege ein Spotify-Abo gebucht werden kann. Apples App-Regeln schreiben vor, dass zusätzliche Funktionen zum Kauf auch innerhalb der Anwendung zum Kauf angeboten werden müssen. Bisher behielt Apple dabei 30 Prozent vom Kaufpreis ein. Nach zuletzt angekündigten Änderungen sollen es bei Abos nach einem Jahr Laufzeit nur noch 15 Prozent sein.
Spotify regelte es bisher so, dass ein kostenpflichtiges Premium-Abo zur uneingeschränkten Nutzung des Dienstes beim Abschluss im Web knapp zehn Euro oder Dollar kostete – und in der iPhone-App rund 13 Euro oder Dollar. Damit reichte Spotify die Apple-Abgabe an die Nutzer weiter und empfahl ihnen zugleich, sich das Abo direkt auf der Website zu holen. In der neuen Version der Anwendung entfernte Spotify die Möglichkeit zum In-App-Kauf ganz – und sie darf nach Angaben des schwedischen Musikdienstes nicht in den App-Store.
Von Apple gab es zunächst keinen Kommentar zu den Spotify-Vorwürfen. Der schwedische Anbieter ist nach wie vor der Marktführer im Geschäft mit Streaming-Musik, bei der die Songs direkt aus dem Netz abgespielt werden. Spotify hat rund 100 Millionen Nutzer, von denen gut 30 Millionen zahlende Abo-Kunden sind. Apple Music, das im Gegensatz zu Spotify keine Gratis-Version mit Werbung hat, kommt ein Jahr nach dem Start auf 15 Millionen Abo-Kunden.
Essen per Klick teilen – Diese App bekämpft den Welthunger!
„ShareTheMeal“ feiert sie ihren ersten Geburtstag. Seit dem Start gab es 560 000 Downloads, fast sieben Millionen Mahlzeiten wurden geteilt.