Neuste Version für iPhones: WhatsApp hat jetzt einen Anrufbeantworter

Apple-Nutzer können sich freuen: Der beliebte Kurznachrichtendienst WhatsApp hat in seiner neusten iOS-Version eine neue Funktion erhalten, über die man Mitteilungen aufzeichnen kann, wenn das Gegenüber nicht ans Telefon geht. Wenn ein Nutzer bei einem Anruf über WhatsApp nicht erreichbar ist, hat der Anrufer nun die Möglichkeit, eine Nachricht zu hinterlassen. Auf dem Bildschirm des Anrufers erscheint dann der Button „Sprachnachricht“ und man kann eine Botschaft aufzeichnen und direkt versenden.

Revolutionär ist das neue Feature sicher nicht – Sprachnachrichten lassen sich sowohl auf Android-Geräten als auch auf iPhones schon seit längerem über WhatsApp versenden. Nun wird diese Möglichkeit in die Anruffunktion integriert. Zunächst jedoch nur in der iOS-Version der App (2.16.8.). Android-Anhänger müssen sich noch etwas gedulden, bis das neue Feature auch auf ihren Geräten nutzbar wird. Derzeit wird die Android-Variante mit der Anrufbeantworter-Funktion noch getestet.

Neue Apple-Gerüchte: Das iPhone 7 kommt am 7. September – mit einem neuen Home-Button

iPhone 7 Entwurf 17.30In weniger als einem Monat wird Tim Cook die nächste iPhone-Generation (iPhone 7 oder iPhone 6SE) vorstellen, doch offiziell herrscht beim wertvollsten Konzern der Welt Stillschweigen. Für Apple-Spekulanten geht es deshalb nun in die heiße Phase: Fast jeden Tag gibt es neue Bilder und Gerüchte. Mal taucht ein Bauteil in einer weiteren Farbe (schwarz) auf, dann gibt es neue Gerüchte zur Ausstattung der Geräte.

iPhone 7 kommt am 7. September

Der „Bloomberg“-Redakteur Mark Gurman, einer der treffsichersten Experten wenn es um Neuigkeiten aus Cupertino geht, hat nun weitere Details ausgeplaudert. Demzufolge wird die Keynote für das iPhone 7 am Mittwoch, den 7. September stattfinden. Offiziell bestätigt ist das noch nicht, für gewöhnlich verschickt der Konzern erst Ende August Einladungen für die Produkt-Vorstellung.

iPhone7 Bilder 10.47Doch es würde zu den bisherigen Gerüchten passen, demzufolge das nächste iPhone bereits am 16. September im Handel stehen soll. Auch sonst wäre der Termin alles andere als überraschend: iPhone-Keynotes finden in der Regel an einem Dienstag oder Mittwoch Anfang September statt, im vergangenen Jahr war es der 9. September.

Auch zur Ausstattung der nächsten Smartphone-Generation aus Cupertino ist bereits einiges bekannt: Demzufolge wird es wie in den beiden Vorjahren zwei Modelle geben, ein 4,7- und ein 5,5-Zoll-Modell.

Allerdings wird sich die Ausstattung diesmal unterscheiden: Gerüchten zufolge wird nur das größere iPhone die neuartige Doppelkamera besitzen, die bei schlechten Lichtbedingungen bessere Bilder knipsen soll. Bei beiden Modellen soll wiederum die 3,5mm-Klinke gestrichen werden. Kopfhörer können dann nur noch via Adapter, Lightning-Kabel oder Bluetooth verbunden werden.

Neuer Home-Button

Optisch bleibt weitgehend alles beim Alten, ein kompletter Neuanstrich wird erst für das Jahr 2017 erwartet – pünktlich zum zehnten Geburtstag des Apple-Smartphones. Wenig überraschend wird die 2016er-Generation schneller sein, der neue A10-Prozessor wurde bereits gesichtet.

Unklar ist allerdings, wie viel schneller er im Vergleich zu den Vorgängern ist. Auch beim Home-Button geht Apple neue Wege: Beim iPhone 7 handelt es sich um keinen echten Knopf mehr, sondern um eine definierte Oberfläche, die auf Druck reagiert. Android-Nutzer kennen solche Buttons schon seit Jahren, eine ähnliche Technik kommt auch bei den aktuellen MacBooks zum Einsatz.

Bitkom: Games sind in der Gesellschaft fest etabliert

Computer- und Videospiele haben sich laut einer aktuellen Umfrage in Deutschland über alle Altersgruppen hinweg fest etabliert. 42 Prozent der Bevölkerung spielten heute regelmäßig, sagte Martin Börner, Präsidiums-Mitglied des Digitalverbands Bitkom.

Das seien 30 Millionen Menschen ab 14 Jahren. Auch dass Games eine Männer-Domäne seien, stimme nicht mehr. Laut der von Bitkom Research durchgeführten Umfrage liegt der Anteil der männlichen Spieler mit drei Prozentpunkten nur knapp vorn.

Zuletzt habe das neue Smartphone-Game Pokémon Go eindrücklich gezeigt, dass auch mobile Spiele weit verbreitet sind. Inzwischen seien nahezu überall Menschen aller Altersgruppen unterwegs auf Monsterjagd, sagte Börner. Laut der von Bitkom Research durchgeführten Umfrage spielten 85 Prozent der Gamer auf dem Smartphone.

Großes Potenzial sieht auch der Bitkom in Anwendungen für Virtuelle Realität, die auch auf der Gamescom kommende Woche in Köln im Mittelpunkt stehen wird. Laut Umfrage geben 39 Prozent der Gamer an, ein konkretes Interesse am Kauf einer VR-Brille zu haben. «Das sind 20 Millionen potenzielle Käufer», sagte Börner. Die durch VR möglichen neuen Spielerfahrungen werden nach Einschätzung von Börner der Gaming-Branche ein deutliches Wachstum bescheren.

Reaktion auf Microsoft?: Die neue Playstation kommt am 7. September – und soll noch besser werden

Microsoft hat mit der nagelneuen Xbox One S vor wenigen Tagen vorgelegt, nun legt Sony nach: Der Konzern hat für den 7. September zu einem Event eingeladen. Das „Playstation Meeting“ wird im „The Playstation Theater“ stattfinden, die Veranstaltung beginnt um 21 Uhr deutscher Zeit. Worum es genau geht, lassen die Japaner offen. Doch nach den Gerüchten der vergangenen Monate ist klar: Sony wird eine neue Konsole zeigen, die Playstation 4 Neo. Die soll schneller als das 2013er-Modell und 4K-fähig sein, also besonders hohe Auflösungen unterstützen.

Wird die Playstation 4 Neo aufgemotzt?

Neuen Medienberichten zufolge könnte Sony aber nochmal an der Leistungsschraube drehen: Eigentlich sollte die PS4 Neo Gerüchten zufolge nur eine Rechenpower von 4,2 Teraflops erreichen (Original-PS4: 1,84 Teraflop), doch die Marke könnte bald deutlich höher liegen. Der Grund: Sony will Microsoft Paroli bieten. Der Konzern aus Redmond will mit seiner nächsten Konsole (Xbox Scorpio), deren Release für Weihnachten 2017 geplant ist, eine Leistung von 6 Teraflops erzielen.

Das wäre aus Sicht von Sony nachvollziehbar, bleibt aber nicht ohne Risiko. Einerseits könnte Microsoft die Leistungsfähigkeit der Xbox Scorpio noch einmal nach oben schrauben, andererseits dürfte das relativ kurzfristige Hardware-Upgrade der Playstation 4 Neo ziemlich teuer werden, sofern die Konsole wirklich schon zu diesem Weihnachtsgeschäft im Handel stehen soll.

Playstation VR befeuert Games-Branche

Mit der Playstation 4 Neo will Sony seine Heimkonsole nicht nur 4K-fhäig machen, sondern auch für die Virtuelle Realität rüsten. Am 13. Oktober erscheint in Deutschland das Virtual-Reality-Headset Playstation VR zum Preis von 399 Euro. Die Branche erhofft sich vom Start des Playstation-Zubehörs einen Schub im Bereich der virtuellen Realität. Die vielversprechendsten Games sind eine VR-Version des Horror-Shooters „Resident Evil 7“, „The London Heist“, „The Playroom“, „Eve Valkyrie“ und „Far Point“.VR-Brille 14.40

Stiftung Warentest: Nur 55 Euro: Lohnt sich der neue Billig-Drucker von Lidl?

Lidl hat seit diesem Donnerstag (11. August) einen Tinten-Multifunktionsdrucker im Angebot, den HP Deskjet 3630. Das Besondere an dem Gerät: Es kann nicht nur Texte und Fotos ausdrucken, sondern auch Dokumente scannen und Kopien davon anfertigen. Ein echter Büro-Allrounder sozusagen. Der Preis liegt bei 55 Euro, dafür legt Lidl auch noch eine schwarze Tintenersatzpatrone im Wert von 10 Euro dazu. Das klingt nach einem echten Schnäppchen. Doch das renommierte Fachmagazin Stiftung Warentest hat den Multifunktionsdrucker bereits getestet – und rät vom Kauf ab.

Billig, aber leider kein Schnäppchen

Laut Warentest ist der Deskjet 3630 ein „eher einfach ausgestattetes Einsteigermodell“. Grundsätzliche Aufgaben wie Drucken und Scannen erfüllt er, zudem kann er via Wlan mit dem heimischen Funknetz verbunden werden. Der Vorteil: So kann man auch bequem vom Smartphone oder Laptop drucken, ohne ein Kabel einstecken zu müssen.

Die Druckqualität lässt aber zu wünschen übrig: „Fotos druckt er immerhin in guter, Texte dagegen nur in befriedigender Qualität“, lautet das Urteil der Experten von Warentest. Der größte Kritikpunkt seien aber die mangelhaften Kopien: „Text­kopien wirken unscharf, Kopien von Fotos wirken streifig, es fehlen Details besonders in helleren Bild­bereichen.“

Teurer Druck

Und: Was man beim Kauf spart, gibt man im Betrieb wieder aus. Pro Textseite verbraucht der Deskjet 3630 Tinte im Wert von 7,5 Cent. Richtig teuer wird es bei Fotos, ein A4-Bild kostet zwei Euro! Da ist der Druck in jeder Drogerie-Filiale günstiger.

Stiftung Warentest rät deshalb vom Kauf ab und empfiehlt, etwas mehr Geld für ein deutlich besseres Modell auszugeben. Empfehlenswert seien beispielsweise der Canon Pixma MG5750 oder der Epson Expression Home XP-432. Beide Geräte sind online für rund 70 Euro zu haben.Drucker Betrug 13.00

Klimawandel in Grönland: Verlassene US-Militärbasis birgt radioaktives Erbe im ewigen Eis

Jahrzehntelang war „Project Iceworm“ eines der am strengsten gehüteten Geheimnisse der USA. In den Hochzeiten des Kalten Krieges im Jahr 1960 begann die Atommacht, eine immense Basis in das Eis Grönlands zu graben, in der 600 speziell konstruierte Atomraketen stationiert werden sollten. Ziel war es, den Erzfeind Sowjetunion über den Polarkreis hinweg ins Visier zu nehmen, sollte der Kalte Krieg plötzlich heiß werden.

Doch die US-Militärs hatten die Bewegungen der grönländischen Eisdecke unterschätzt, die unterirdischen Tunnel wurden immer wieder in Mitleidenschaft gezogen. Schon 1963, drei Jahre nach Baubeginn, entschied man sich, „Project Iceworm“ zu stoppen. Weitere vier Jahre später wurde Camp Century endgültig aufgegeben und dem ewigen Eis überlassen – samt einer Reihe gefährlicher, teils radioaktiver Abfälle. An den Klimawandel und schmelzendes Eis dachte damals noch niemand. Eine kürzlich veröffentlichte Studie warnt nun vor den Gefahren für die Umwelt, die bis heute unter dem Eis Grönlands lauern.

Eigener Atomreaktor lieferte Strom für Camp Century

Dass die USA einen Stützpunkt von der Größe einer Kleinstadt ins grönländische Eis gruben – nur 800 Kilometer vom Nordpol entfernt – war schon zu Beginn des Projektes kein Geheimnis. Doch kannten nur die Wenigsten den wahren Zweck des abgelegenen Camp Century. Sogar Dänemark, zu dem die Insel im Nordatlantik bis heute gehört, wusste nicht, was die USA im Verborgenen planten. Offiziell diente die Basis der Erforschung von Bautechniken sowie der Durchführung wissenschaftlicher Experimente unter arktischen Bedingungen. Ihre tatsächliche Bestimmung wurde erst im Jahr 1995 bekannt, als die dänische Regierung Nachforschungen anstellte. 

Camp Century verfügte über den ersten mobilen Atomreaktor der Welt, der von 1960 bis 1963 Strom für den Stützpunkt lieferte. Auch er sollte unter den widrigen, arktischen Bedingungen getestet werden. Bis zu 200 Mann waren in der unterirdischen Basis stationiert, die wissenschaftliche Labors, eine Bibliothek, eine Kapelle, ein kleines Krankenhaus und sogar einen Friseursalon beherbergte.

Eigenes Schienennetz sollte Atomraketen befördern

Die US-Militärs planten ein Netz aus unterirdischen Tunneln,  die sich über tausende Quadratkilometer unter dem arktischen Eis erstecken sollten. Über ein unterirdisches Schienennetz sollten Atomraketen dann zu verschiedenen, auf der Insel verteilten Abschusspunkten gebracht werden.

Camp Century (1)

Als die Basis 1967 ihrem Schicksal überlassen wurde, hielt man umfassende Aufräumarbeiten für überflüssig, da der Stützpunkt ja bewusst an einem Ort errichtet wurde, der die Ewigkeit überdauern sollte. Zwar wurde die Reaktorkammer schon 1963 entfernt, doch lagern laut der neuen Studie bis heute 9200 Tonnen Material, 200.000 Liter Dieseltreibstoff, geringe Mengen radioaktiven Kühlwassers, sowie verschiedene krebserregende Giftstoffe in den mittlerweile kollabierten Tunneln von Camp Century.

Forscher warnen vor Schadstoffen unter dem Eis

Die etwa 30 Meter Eis und Schnee, die den Militärkomplex heute bedecken, schmelzen mit zunehmender Geschwindigkeit. Auf Basis verschiedener Simulationen gehen die Wissenschaftler in ihrer Studie davon aus, dass das toxische Erbe bis zum Jahr 2090 wieder freiliegen könnte. Unterirdisches Schmelzwasser könnte jedoch schon „Jahrzehnte früher“ mit den Giftstoffen in Kontakt geraten und diese in die Umwelt weiterbefördern. Der Schaden für das arktische Ökosystem wäre somit programmiert.

Zwar gehen die Forscher davon aus, dass das zusätzliche Gefahrenpotential durch die eingefrorenen Schadstoffe im Verhältnis zu der ohnehin schon stark belasteten Arktis eher gering ist. Doch sehen sie den Fall von Camp Century vor allem als Beispiel dafür, wie der Klimawandel in Zukunft immer häufiger auch zu politischen Konflikten führen könnte. Diese können beispielsweise daraus resultieren, dass durch die Erderwärmung längst vergessene Gefahren für Mensch und Umwelt zurück an die Oberfläche kommen und so für neuen Zündstoff sorgen. Süßwasserknappheit in Folge des Klimawandels beispielsweise, birgt laut verschiedener Experten weltweit großes Konfliktpotential.

Lauern noch mehr Gefahren unter dem Eis?

Und ein Beispiel für die politische Brisanz des Vermächtnisses von Camp Century lieferten die Wissenschaftler gleich mit: Sowohl die Nato als auch die dänische Regierung hätten es abgelehnt, die Studie zu finanzieren. Den Forschern blieb laut William Colgan nichts weiter übrig, als „an Abenden und an Wochenenden“ an der Studie zu arbeiten, die nun im Fachblatt „Geophysical Research Letters“ veröffentlicht wurde.

03-Milzbrand in Sibirien ausgebrochen-5069318862001Ein Vorbote dessen, was Jahrzehnte oder Jahrhunderte im ewigen Eis schlummerte, doch nun durch den Klimawandel wieder zum Leben erwacht, ist das Beispiel von Milzbrand-Erregern in Sibirien: Diese waren jahrelang in Rentier-Kadavern im Permafrostboden eingeschlossen, tauen nun jedoch immer häufiger auf. Mindestens eine Person ist in der Region bereits an Milzbrand gestorben – und das, obwohl die Krankheit in Russland seit 75 Jahren nicht mehr aufgetreten war.

Blockierte Internetwerbung: Adblock Plus: «Katz-und-Maus-Spiel» von Facebook

Facebooks Vorhaben, Werbeblocker wie Adblock Plus künftig technisch auszuhebeln, stößt bei den Anbietern entsprechender Apps auf scharfe Kritik. Ein in dem Bereich weltweit führendes Unternehmen aus Köln will die Fehde mit dem US-Giganten aber nicht selbst führen, sondern setzt stattdessen auf eine Reaktion der Community.

Wenn Facebook jetzt auch Nutzern von Werbeblockern Werbung aufzwingen wolle, sei dies „ein bedauernswerter Schritt, da hier gegen die Entscheidung der Nutzer gehandelt wird“, erklärte jedenfalls Ben Williams, Sprecher des Kölner Unternehmens Eyeo GmbH, die den populären Webeblocker Adblock Plus anbietet.

Nach Einschätzung des Unternehmens stelle die Neuerung kein großes Problem dar. „Die Konsequenzen bleiben vorerst abzuwarten, schließlich besteht das Katz-und-Maus-Spiel seitdem Spammails gelernt haben Spammail-Filter zu umgehen.“ Das Aufzwingen von Werbung werde weder für die Nutzer noch für Publisher und Werber einen Mehrwert haben.

Facebook will Apps wie Adblock Plus künftig umgehen

Justizministerium kritisiert n… Werbung auf Facebook (2168699)Facebook hatte angekündigt, Werbeblocker bei der Nutzung des Dienstes auf einem Desktop-Rechner oder Laptop zu umgehen. Gleichzeitig kritisierte Facebook die Praxis, dass die Betreiber von Werbeblockern Geld dafür kassieren, dass sie bisher blockierte Werbeanzeigen zulassen.

Eyeo will sich nun nicht selbst an der Abwehr der Facebook-Maßnahme beteiligen. „Wir gehen davon aus, dass die Community eine Antwort finden wird.“ Beim „Adblock Plus“ pflegen nach Angaben von Eyeo Freiwillige die Liste der „akzeptablen Werbung“, die nicht blockiert wird.