Gericht: Werbeblocker im Internet sind zulässig

Im Streit um die Zulässigkeit von Werbeblockern im Internet ist ein Urteil gegen den Springer-Verlag rechtskräftig geworden. Hintergrund ist, dass der Verlag seine Berufung vor dem Oberlandesgericht Stuttgart gegen eine Entscheidung des örtlichen Landgerichts zurücknahm.

Das teilte ein Gerichtssprecher mit. «Der Nutzer kann nun eigenständig entscheiden, ob er Werbung sehen möchte oder nicht», sagte Rechtsanwalt Niklas Haberkamm, der die Entwickler der Software «Blockr» vertritt. Das Medienhaus war gegen sie vor dem Landgericht Stuttgart gescheitert.

Die Software kostet laut Gericht 99 Cent und war Ende 2015 mehr als 42 000 Mal heruntergeladen worden. Dagegen ging Springer vor. Das Unternehmen finanziert das Online-Angebot der Tageszeitung «Welt» vor allem aus Werbeerlösen. Die Adblocker griffen massiv und aus Sicht des Verlags mit rechtswidrigen Angeboten in das Geschäftsmodell ein, da sie einen relevanten Anteil der Werbung blockierten und damit die Anzeigenerlöse minderten.

Am 24. Juni wird vor dem Oberlandesgericht Köln auch eine Entscheidung zum Thema Werbeblocker erwartet.

Patentproblem in Peking für Apples iPhone 6

Apple muss sich im Schlüsselmarkt China mit einem Patentstreit um seine iPhones auseinandersetzen.

Das Büro für geistiges Eigentum in Peking entschied, dass das iPhone 6 und das größere iPhone 6 Plus Design-Schutzrechte des chinesischen Smartphone-Anbieters Baili verletzten, weil sich die Geräte zu sehr ähnele. Die Folgen der Entscheidung, die nur für die chinesische Hauptstadt gilt, blieben zunächst unklar. 

Am Freitag waren die betroffenen iPhone-Modelle, die bereits im Herbst 2014 auf den Markt kamen, noch in vielen Läden in Peking erhältlich. Die Behörde hatte die Mitteilung über den Patenverstoß bereits im Mai veröffentlicht, sie bekam aber erst jetzt breite Aufmerksamkeit. Die beiden Versionen des iPhone 6 könnten bei der für Herbst erwarteten Vorstellung der nächsten Generation vom Markt genommen werden. Das aktuelle Modell ist das modifizierte iPhone 6s.

Apple macht in China rund ein Viertel seines Geschäfts und hatte in dem wichtigen Markt zuletzt bereits einige Rückschläge erlitten. Im April wurde das E-Book- und Film-Angebot blockiert. Im vergangenen Monat verloren die Kalifornier in der Volksrepublik zudem die Exklusivrechte an der Marke «iPhone». Ein Pekinger Gericht beschloss, dass auch ein chinesischer Taschenhersteller den Namen nutzen darf. 

Project Milf: So witzig will Porno-Star Asa Akira die Karriere ihrer Freundin retten

Sex mit heißen Typen, Ruhm und jede Menge Kohle, so stellen sich manche junge Frauen den Einstieg ins Porno-Geschäft vor. Der Alltag sieht dann leider nicht ganz so glamourös aus – vor allem für weibliche Darsteller. Haben die erst einmal ein gewisses Alter überschritten, werden die Buchungen rar. Dann kann man nur darauf hoffen, so ein gute Freundin wie Asa Akira zu haben.

Die bekannte Porno-Actrice hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Freundin Dana DeArmond wieder ganz groß ins Geschäft zu bringen. Mit mittlerweile 37 Jahren gehört die längst nicht mehr zu den frischsten Darstellerinnen, jüngere Konkurrentinnen kommen ständig nach. Nach elf Jahren im Business ist die Karriere wohl zu Ende. Da gibt es nur einen Ausweg, meint Asa – sie will ihre hübsche Kollegin zur Milf werden lassen.Game of Thrones Pornhub 13.55h

Mit neuer Oberweite zum Milf-Status

Milf, das steht für „Mum I’d like to fuck“, eine Mutter, mit der man gerne ins Bett gehen würde. Bekannt wurde der Begriff durch die beliebte Komödie „American Pie“, mittlerweile ist er einer der beliebtesten Porno-Suchbegriffe. Doch was macht eine Milf aus? Nicht etwa, dass sie Kinder hat. Sondern nur eines: Richtig dicke Dinger, meint zumindest Asa Akira. Und die soll Dana nun auch bekommen.

„Leute, meine Freunde Dana braucht ein Paar Titten“, so lautet der erste Satz der Crowd-Funding-Kampagne bei IndiGogo, mit der die beiden Damen für Danas Karriere-Booster werben. In einem unterhaltsamen Beschreibungstext samt Video nehmen beide sich und das Geschäft mächtig auf die Schippe. Denn eines muss man den Porno-Profis lassen: Sie wirken im Video zur Aktion nicht nur sympathisch, sondern sind auch richtig witzig. „Ich habe wirklich alles versucht, um große Brüste zu bekommen. Training, Vollmilch, beten, viel Pizza, Liegestützen. So ziemlich alles, außer ein echtes Kind zu bekommen.“ Nichts habe genützt.FSD-Pornhub_15.40

Karriere-Retter Riesenbusen

Die Karriere aufzugeben, ist leider ebenfalls keine Option. Sie habe ja nie etwas anderes gelernt, betont DeArmond im Video. Und so bekomme man keinen Job. Als Alternative stehe lediglich der Verkauf von Abführtees zur Auswahl, steht im Kampagnentext. Und das kann keiner wollen.

Aber warum zahlt sie die 10.000 Dollar für die OP nicht selbst? „Viele denken, ‚Aber du machst doch Pornos, du bist doch reich.‘ Leider stimmt das nicht. Wir sind reich an Freundschaft, Elan, Würde…nein. Nicht an Würde.“ Auf die Frage, ob das Alles ein Scherz sei, sagt DeArmond: „Ja, ist es. Wie der Rest meines Lebens. Ich werde es trotzdem durchziehen.“

Natürlich bekommen auch die Spender etwas. Bei fünf Dollar gab’s etwa ein Dankeschön der beiden, für zehn schon ein Gebet. Wer 150 Dollar spendete, bekommt ein selbstgemaltes Aquarell-Bild, für das doppelte schon getragene Unterhosen. Wer ganz tief in die Tasche greifen wollte, konnte für 5000 US-Dollar sogar die Seelen der beiden Starlets kaufen. Das wollte dann aber wohl doch keiner.VR Porn 20.00

Ziel erreicht

Die Finanzierung hat trotzdem geklappt: Die Kampagne ist am 10. Juni ausgelaufen, am Ende waren 13.325 US-Dollar zusammengekommen. Nach Gebühren bleiben gut 12.000 übrig. Also 2000 Dollar mehr als benötigt. Mit dem übergebliebenen Geld will sich auch Akira umbauen lassen, kündigte sie im Kampagnentext an. Wie genau, weiß sie noch nicht. „Noch größere Brüste? Ein brasilianisches Po-Lifting? So eine Donut-Form im Gesicht wie sie in Japan mal beliebt waren? Wer weiß!“

Was DeArmond unternehmen möchte, wenn die auch nicht für Buchungen sorgen, ist nicht bekannt. Aber ihr wird schon was einfallen. Abführtees zum Beispiel.Verdienst Porno16.45

Nach Shitstorm: "Süddeutsche Zeitung" entschuldigt sich für Nachruf auf Alf-Darsteller

Vor wenigen Tagen ist Michu Meszaros gestorben, der Darsteller von Alf. Der 76-jährige Schauspieler, ein Kleinwüchsiger, war einem Millionenpublikum bekannt, folglich widmete ihm die „Süddeutsche Zeitung“ einen Nachruf. Es ging darum jedoch weniger um Meszaros selbst, sondern vielmehr um Kleinwüchsige in der Showbranche – und warum von ihnen, wie der Autor meint, eine „märchenhafte“ Faszination ausgehe. „Das hier ist ein Lob auf die menschliche Verschiedenheit“, heißt es zu Beginn des Textes.

Doch was dann folgte, empfanden viele nicht mehr als Würdigung, sondern eher als Aneinanderreihung von Klischees und Vorurteilen. Kleinwüchsige fühlten sich verletzt und beleidigt durch den Artikel – und in den sozialen Netzwerken brach ein Shitstorm über die Zeitung herein.

„SZ“ entschuldigt sich auf Facebook

Alf-Darsteller ist tot 0.30Tagelang schwieg die „SZ“ zu den Vorwürfen. Nun zeigte sie sich doch einsichtig und gab eine Erklärung ab. „Wir bedauern, durch missverständliche Formulierungen und Vergleiche die Gefühle von Leserinnen und Lesern verletzt zu haben und bitten hierfür um Entschuldigung“, hieß es am Samstag auf Facebook. „Die Absicht des Textes war, menschliche Verschiedenheit als positiv und bereichernd herauszustellen.“

In dem Text schrieb der Autor unter anderem: „Kleinwüchsige begeistern schon deshalb, weil von ihnen ein märchenhafter Zauber ausgeht. Weil sie wie Erwachsene wirken, die man in Kinderkörper gesteckt hat. Weil sie sich ähnlich komisch bewegen wie die schlaksigen Riesen Stan Laurel oder Jacques Tati. Weil ihre Stimmen piepsen, als hätten sie Helium eingeatmet.“ An anderer Stelle hieß es: „Dank an alle Hobbits, Liliputaner, Schlümpfe und Zwerge.“

„Zwerge sind Figuren im Garten“

Kleinwüchsige störten sich vor allem daran, dass der Verfasser das Wort „Zwerg“ verwendete. „Zwerge sind Figuren die man in den Garten stellen kann“, schrieb eine wütende Mutter auf Facebook. „Ich liebe meine Tochter so wie sie ist: als Mensch und nicht als Zwerg.“ Nur einer von vielen empörten Beiträgen in sozialen Medien. 

Online-Plattformen buhlen um Gunst der Medien – und Leser

Das Interesse der Menschen an Nachrichten ist ungebrochen – die Aufmerksamkeit für «Breaking News» zeigt es immer wieder. Doch die Kanäle, über die sie sich informieren, verändern sich.

Das weltgrößte Online-Netzwerk Facebook mit seinen über 1,6 Milliarden Mitgliedern etabliert sich immer mehr als eine Top-Adresse, bei der Medieninhalte konsumiert werden – schließlich verbringen die Nutzer dort bereits viel Zeit. Google und weitere Plattformen wie Medium – erfunden von Twitter-Mitgründer Evan Williams – halten dagegen.

Besonders gut sichtbar ist die Entwicklung im Heimatland von Facebook, wo anteilig viele den Dienst nutzen und Zeitungen tief in der Krise stecken. In den USA und Kanada hat das Online-Netzwerk 222 Millionen aktive Mitglieder. Und fast zwei Drittel der US-Nutzer von Facebook informieren sich dort auch über aktuelle News, wie eine Umfrage des renommierten Pew-Forschungszentrums ergab.

Früher wurden bei Facebook Links zu Websites der Medien gepostet. Inzwischen bietet das Online-Netzwerk ihnen auch den Service Instant Articles an, bei dem die Inhalte direkt bei Facebook gespeichert werden, um die Ladezeiten zu verkürzen. Facebook kann dabei auch die Vermarktung der Werbung übernehmen und behält dafür einen Anteil der Anzeigenerlöse ein. Dieser Deal dürfte vor allem für kleinere Medienhäuser interessant sein, die damit den eigenen Aufwand zurückfahren können. Die Inhalte-Anbieter können aber die Werbung auch komplett selbst verkaufen und die gesamten Einnahmen behalten. So kündigte die von Amazon-Chef Jeff Bezos gekaufte «Washington Post» an, ihr kompletter Inhalt werde über Instant Articles verfügbar sein.

Seine Konditionen für die Verlage musste Facebook zwischenzeitlich anpassen. So konnte ursprünglich nur jeweils alle 500 Wörter eine Anzeige platziert werden – Ende vergangenen Jahres wurde die Marke auf 350 Wörter herabgesetzt.

Zudem greift Facebook verstärkt auch bei bewegten Bildern an. Der Service Facebook Live erlaubt Direkt-Übertragungen, die anschließend auch als Konserve online bleiben können. Dank technischer Schnittstellen können Bilder nicht etwa nur vom Smartphone, sondern zum Beispiel auch von Drohnen eingespielt werden. Facebook-Chef Mark Zuckerberg betont bei jeder Gelegenheit, dass Video die Zukunft sei – auch mit virtueller Realität, auf die das Online-Netzwerk mehrere Milliarden mit dem Kauf des Pioniers Oculus gewettet hat.

Die Medienmacht von Facebook geriet in den USA jüngst in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, als anonym gebliebene ehemalige Mitarbeiter behaupteten, bei den Trend-Nachrichten des Online-Netzwerks seien gezielt Berichte über Konservative unterdrückt worden.

Einer, der eine Alternative zu Facebooks Medienplattform schaffen will, ist Twitter-Mitgründer Evan Williams. Nach dem Ausscheiden beim Kurznachrichtendienst startete er 2012 die Plattform Medium, auf der jeder seine Texte veröffentlichen kann. In diesem Frühjahr wurde sie stärker auf Medienhäuser ausgerichtet. Unter anderem bekamen sie eine Palette an Werkzeugen, mit denen sie die Optik ihrer Angebote individualisieren können – und zudem gibt es einen neuen Mechanismus, um bestehende Blogs und Websites auf die Medium-Plattform umzusiedeln.

Zum Neustart ging Williams mit den aktuellen Zuständen im Online-Journalismus hart ins Gericht und beklagte vor allem die Jagd nach Klicks mit Hilfe schmissiger Überschriften, um die Werbeeinnahmen zu steigern. Viele Verbraucher, Werbetreibende und die Journalisten selbst seien enttäuscht, kritisierte er im «Guardian». Die Branche stecke in einer «naiven Denkweise» fest, was die Bedürfnisse der Konsumenten angehe: «Wir haben ihnen Fast-Food hingestellt, sie haben das gegessen – also muss es das sein, was sie wollen.» Es gehe darum, seriöseren Journalismus zu unterstützen. Geld dafür soll auf Medium unter anderem aus Mitgliedschafts-Modellen kommen, sowie nach dem Muster von Twitter auch durch die Möglichkeit für Firmen, für eine prominentere Platzierung von Artikeln zu bezahlen.

Google spielt auf dem Geld mit seinen «Accelerated Mobile Pages» (AMP) mit. Das ist ein offenes technisches Format, mit dem Inhalte auf mobilen Geräten wie Smartphones vier Mal schneller laden sollen. Nicht nur Medienunternehmen können das Verfahren nutzen. Es gibt zum Beispiel auch eine Erweiterung für die Blog-Plattform WordPress, mit der automatisch AMP-Versionen von Seiten erzeugt werden können.

Lovoo-Geschäftsführer gegen Auflagen aus U-Haft entlassen

Neue Entwicklung im Fall der mutmaßlichen Fake-Kandidatinnen beim Dating-Dienst Lovoo: Zwei unter Verdacht des gewerbsmäßigen Betruges stehende Geschäftsführer der Firma aus Dresden sind nach einer Woche Untersuchungshaft wieder auf freiem Fuß.

Die Haftbefehle wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft unter Auflagen außer Vollzug gesetzt, wie Sprecher Lorenz Haase der Deutschen Presse-Agentur sagte. Über die Haftentlassung berichtete zuvor «Bild online».

Die Männer machten «Angaben im Verfahren», sagte Haase ohne nähere Ausführungen. Sie mussten laut Haase ihre Reisepässe abgeben und zahlten eine Kaution in nicht genannter Höhe. Zudem müssen sie sich regelmäßig bei der Polizei melden. «Damit ist die Fluchtgefahr erheblich gemindert.»

Der Haftbefehl gegen einen dritten Geschäftsführer, der sich nach der Razzia in mehreren Firmen- und Privaträumen in Dresden, Berlin und Nürnberg am 8. Juni den Behörden gestellt hatte, ist schon aufgehoben. Die Ermittlungen gegen insgesamt zwölf Lovoo-Beschäftigte im Alter zwischen 25 und 38 Jahren dauern laut Haase an. Die Verdächtigen sollen männliche Nutzer mit Profilen gar nicht existierender Frauen dazu verleitet haben, kostenpflichtige Leistungen der Kontakt-Vermittlung in Anspruch zu nehmen.

Kontakt mit Pflanze: Gruselige Schwellungen werden zum viralen Hit

Was Giftefeu alles anrichten kann, demonstriert derzeit Emily Petrozza auf eine eindrucksvolle Art und Weise. Vor wenigen Tagen postete nämlich ihre Schwester ein Bild von ihr auf Twitter. Die Aufnahme zeigt Emily mit dick angeschwollenen Augen. Tausende teilten es weiter, mehr als 58.000 klickten auf „Gefällt mir“.

Doch was ist mit der 21-Jährigen nur geschehen, fragen sich wohl viele bei diesem Anblick. Die Antwort: Emily machte Bekanntschaft mit Giftefeu.

Am vergangenen Wochenende sei sie mit einer Freundin beim Angeln gewesen und habe dabei auch wildlebende Katzen gepflegt, erzählte Emily dem US-Sender Fox61. Dabei müsse sie mit der giftigen Pflanze in Kontakt gekommen sein.

Ausschlag verwandelt sich in dicke Schwellungen

Zunächst sei nur ein leichter Ausschlag an ihrem Arm zu sehen gewesen, erzählte sie weiter. Doch als sie am Abend ihre Kontaktlinsen herausnahm, gelangten wohl Spuren des Giftefeus in ihre Augen. Bereits wenig später seien kleine rote Pusteln zu sehen gewesen, so die 21-Jährige.

Trotzdem dachte sich die junge Frau noch immer nichts weiter dabei. Bis sie am nächsten Morgen von ihrer schreienden Schwester Lauren geweckt wurde, wie die britische Zeitung „Metro“ berichtet. Emilys Augen waren sehr stark zugeschwollen. Ein Freund brachte sie schließlich ins Krankenhaus. 

„Bekommt niemals Giftefeu in eure Augen!“

Um das denkwürdige Ereignis festzuhalten, schoss Lauren ein paar Fotos ihrer malträtierten Schwester und veröffentlichte sie bei Twitter. „Bekommt niemals Giftefeu in eure Augen“, warnte sie.

Dass ihre Schwester sie so der Welt präsentierte, grämt Emily nicht. „Ich bin meiner Schwester nicht böse, dass sie meine Fotos veröffentlicht hat“, sagte die junge Frau im Gespräch mit Fox61. „Wir scherzen immer miteinander und keiner konnte damit rechnen, was daraus werden sollte.“

Inzwischen geht es Emily dank Medikamenten auch besser. Zwei Tage nach der unglückseligen Bekanntschaft mit dem Giftkraut, sind die Schwellungen bereits deutlich zurückgegangen, wie dieses Video demonstriert.

Twitter-Fundstück: So niedlich wie diese Oma googelt keiner – und das Netz liebt sie dafür

Im Internet muss immer alles schnell gehen, für Höflichkeit und lange Ausführungen bleibt keine Zeit. Oder wir sind schlicht zu faul dafür geworden. In Chats und bei Twitter wird alles abgekürzt, bei Google werden nur die nötigsten Schlagworte eingehackt. Aber nicht jeder macht da mit. Eine Großmutter aus England zeigt, dass man auch im Internet höflich und damenhaft bleiben kann. Und das Netz liebt sie dafür.

Bekannt gemacht hat sie ihr Enkel Ben. Der war bei Oma zu Besuch und wollte nur kurz mal ihren Laptop nutzen. Was dann kam, muss ihn zutiefst überrascht haben. „Oh mein Gott. Ich machte gerade Omis Laptop auf und wenn sie etwas googlet, schreibt sie „bitte“ und „danke“. ich kann nicht mehr“, postete er bei Twitter.

Auch bei Google kann man höflich suchen

Als Beweis hat er ein Bild des Rechners angehängt. Und tatsächlich: „Bitte übersetze mir diese römische Ziffer MCMXCVIII danke“, hat Oma da bei Google eingegeben. Sie dachte, das macht man so, erklärte sie ihrem Enkel auf Nachfrage. Ob nun aber wirklich Bens Großmutter so gesucht hat oder er sich nur einen kleinen Scherz auf ihre Kosten erlaubt hat, ist nicht bekannt. Der Netzgemeinde ist es offenbar gleich: Knapp 12.700 Twitter-Nutzer haben den Tweet geliked, 8600 sogar auf der eigenen Timeline retweetet.Können Sie diese Rechenaufgabe lösen? 11h

Google hat ebenfalls kein Problem mit der ungewöhnlichen Anfrage. Der Algorithmus kann die Höflichkeitsfloskeln ohne weiteres verarbeiten und zeigt Seiten, die römische in die geläufigen arabischen Ziffern übersetzen. Das überrascht allerdings nicht. Die Suchmaschine hat in den letzten Jahren mächtig dazugelernt und beherrscht längst auch kompliziertere Anfragen. Schon länger kann man Google etwa direkt Fragen stellen. Das ist vor allem auf Smartphones wichtig, wo die Suchanfragen per Sprache in den Assistenten Google Now eingegeben werden.

So hat auch Bens Oma letztlich eine Antwort auf ihre sehr höfliche Frage bekommen. Die lautet übrigens: 1998.So werden aus Lego-Figuren pra… „Life Hacks“ (2124113)