Facebook Messenger hat eine Milliarde Nutzer

Facebooks Kurzmitteilungsdienst Messenger hat die Marke von einer Milliarde Nutzer geknackt. Damit untermauert das weltgrößte Online-Netzwerk seine dominierende Position bei den SMS-Alternativen: Zu Facebook gehört auch WhatsApp mit ebenfalls mehr als einer Milliarde Nutzer.

Der Messenger, den Facebook auch als Plattform für die Kommunikation zwischen Unternehmen und ihren Kunden etablieren will, gewann seit Jahresbeginn 200 Millionen Nutzer hinzu. Während WhatsApp für den schnörkellosen Austausch von Texten, Fotos und Videos gedacht ist, baute Facebook die Funktionalität im Messenger auch mit Multimedia-Elementen wie Sticker aus. Pro Tag würden 380 Millionen solcher Sticker verschickt, erklärte das Unternehmen am Mittwoch.

Umfrage: 60 Prozent der Deutschen für Klarnamen-Pflicht im Internet

Angesichts von immer mehr anonymen Hass-Postings im Internet befürworten 60 Prozent der Bundesbürger den Zwang zur Angabe des echten Namens bei der Anmeldung in Internet-Foren oder -Netzwerken.

Das ergab eine Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag des «Stern». Nahezu alle Bundesbürger (89 Prozent) begrüßen zudem, dass die Strafverfolgungsbehörden gegen die Verfasser von Hass- und Hetzbeiträgen im Internet vorgehen, wie das Magazin unter Berufung auf die Umfrage berichtete. Nur 7 Prozent finden das nicht richtig – darunter 30 Prozent der AfD-Anhänger.

Am Mittwoch vergangener Woche hatte die Polizei beim ersten bundesweiten Einsatztag im Kampf gegen Hassbotschaften im Internet Wohnungen in 14 Bundesländern durchsucht. Von rund 60 Beschuldigten sollen 36 zu einer geheimen Facebook-Gruppe gehören, die über Monate hinweg den Nationalsozialismus verherrlichte und mit Hass-Postings Straftaten wie Volksverhetzung beging.

Tipps und Tricks: Pokémon Go: So werden Sie am schnellsten stark

Pokémon Go bringt Menschen auf der ganzen Welt dazu, mit dem Smartphone in der Hand auf Pokémon-Jagd zu gehen. Gerade am Anfang stolpert man aber ständig über dieselben, schwachen Varianten der knuffigen Monster. Um spannendere Pokémon zu bekommen, muss man sie weiterentwickeln – oder seinen eigenen Level erhöhen. Wir verraten, wie das am schnellsten geht.

Im Netz gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von Anleitungen, wie man schneller im Trainer-Level steigen kann. Allen liegt zunächst einmal derselbe Spiel-Gegenstand zugrunde: Glück-Eier sorgen dafür, dass sämtliche Erfahrung für eine halbe Stunde verdoppelt wird. Die kann man gegen echtes Geld kaufen, aber auch im Spiel selbst gewinnen, etwa, wenn man Level 9 erreicht. Wenn man nun aber einfach durch die Gegend stolpert und ab und an mal ein Pokémon fängt, ist so ein Ei schnell verschwendet. Echte Profis holen daher mit einigen Tricks das meiste aus den Glücks-Eiern heraus. Pokémon Go verpasst? 10 wichtige Tipps für Nachzügler-

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Glücks-Eier als Level-Rakete

Verdoppelt wird nämlich tatsächlich jede in der halben Stunde gewonnene Erfahrung – auch die aus Weiterentwicklungen, schlüpfenden Eiern und die Boni für neue entdeckte Pokémon. Will man die Erfahrung maximieren, braucht man dafür vor allem eines: Vorbereitung.

Bevor das Glücks-Ei benutzt wird, sollte man deshalb für perfekte Bedingungen sorgen: Möglichst viele Pokémon zum Weiterentwickeln und die passenden Bonbons, eine Stelle mit mehreren PokéStops, die mit Lockmodulen ausgestattet sind – und im Idealfall mehrere schlüpfbereite Eier. Besonders gut für die Weiterentwicklung sind etwa Taubsi, Hornliu und Raupi, die alle nur 12 Bonbons für die erste Entwicklungsstufe benötigen. Alle anderen entwickelbaren Pokémon sollte man ebenfalls für ein Glücks-Ei aufheben.Pokemon GPS Fake 8.26

30.000 Erfahrung in unter 30 Minuten

Ist alles vorbereitet, fängt die Arbeit an: Glücks-Ei und Lockmodule wollen aufgestellt werden, dann startet die Massenentwicklung. Sind alle Pokémon weiterentwickelt, fängt man in der verbleibenden Zeit des Glücks-Eis alle Pokémon, die von den Lockmodulen angezogen werden – und brütet die Eier fertig aus.

Wieviel Erfahrung eine solche Aktion bringen kann, zeigt ein Video aus den USA: In 20 Minuten rafft ein Spieler dort 30.000 Erfahrungspunkte zusammen. Genug, um von Level 12 auf Level 14 aufzusteigen. Das würde sonst Stunden oder gar Tage dauern.

Schlank durch Monsterjagd?: So viele Pokémon müssen Sie fangen, um ein Pfund abzunehmen

Ganz im Gegenteil: Je mehr gespielt wird, desto stärker purzeln die Pfunde. Das Online-Portal Clinic Compare aus Großbritannien hat berechnet, wie schnell man mit Pokémon Go abnehmen kann. Als Grundlage der Berechnung dienten ein etwa 90 kg schwerer Mann und eine 75 kg schwere Frau und der zugehörige durchschnittliche Kalorienverbrauch bei sportlicher Betätigung. Der schnellste Weg spielend ein Pfund, also ein halbes Kilogramm, abzunehmen: Drei Tage lang täglich 100 Pokémons fangen.

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Wer etwas weniger Zeit aufwenden möchte, kann sich seinen individuellen Trainingsplan anhand der Berechnung selbst zusammenstellen. Schon bei nur 10 Pokémon am Tag hat das Spiel auf Dauer gesehen eine Wirkung, wie die Grafik von Statista zeigt.

WhatsApp-Blockade in Brasilien von Oberstem Gericht gestoppt

Der Oberste Gerichtshof Brasiliens hat nach wenigen Stunden die landesweite Blockade des Internetdienstes WhatsApp gestoppt. Gerichtspräsident Ricardo Lewandowski gab einem Eilantrag der Sozialistischen Partei statt.

Er bewertete die Blockade des von rund 100 Millionen Menschen genutzten Dienstes als unangemessen. Dies schränke das verfassungsmäßige Grundrecht auf Meinungsäußerung und Kommunikation ein, urteilte Lewandowski. Die Maßnahme hatte eine Richterin in Rio de Janeiro angeordnet, weil das US-Unternehmen sich geweigert habe, Chatprotokolle in einem Kriminalfall herauszugeben.

Schon im Dezember und Mai hatte es Blockaden gegeben, die rund einen Tag lang dauerten. Das Machtwort des Obersten Gerichtshofs könnte eine Signalwirkung haben. WhatsApp gehört zum weltgrößten Online-Netzwerk Facebook. Die Blockade hatte am Dienstag um 14 Uhr (19 Uhr MESZ) begonnen und dauerte bis zum Ende der Zwangsmaßnahme fünf Stunden.

Am Dienstagabend (Ortszeit) funktionierte WhatsApp wieder. In Brasilien ist es ein bevorzugtes Kommunikationsmittel, neben Verabredungen werden auch Einkaufsbestellungen oder Arzttermine hierüber koordiniert. Mit einer Internetverbindung können über WhatsApp kostenlos Nachrichten, Fotos und Videos ausgetauscht werden.

Den Telekommunikationsanbietern des fünftgrößten Landes Welt war von der Richterin eine Strafe von 50 000 Reais (13 800 Euro) am Tag angedroht worden, wenn sie der Aufforderung zur Blockade nicht nachkommen. Brasiliens Justiz macht immer wieder Druck, um an Chats über kriminelle Handlungen heranzukommen.

In den vorherigen Fällen hatten Facebook und WhatsApp vor Gerichten ein Ende der Blockade erwirkt. Der Dienst argumentiert, dass er ohnehin seit ein paar Monaten auf die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung umgestellt, bei der auch die Betreiber keinen Zugriff auf Inhalte der Unterhaltungen haben.

Pokémon Go: Diese Karte zeigt, wo sich wirklich Pokémon tummeln

Auch wenn man bei Pokémon Go durchaus mehr tun kann, als nur die knuffigen Viecher zu sammeln: Die meisten Spieler sind vor allem deswegen unterwegs, weil sie immer neue Pokémon fangen wollen. Das Spiel macht es ihnen aber alles andere als leicht und verrät nur, welche Pokémon sich in der Nähe befinden, nicht aber, wo sie stecken. Ein Entwickler wollte sich damit nicht abfinden – und sorgte für Abhilfe.

Denn leider funktioniert die Ortungsfunktion in den Apps für Android und iOS alles andere als zuverlässig. Eigentlich soll mit Fußstapfen-Symbol anzeigen, wie weit das Pokémon weg ist. Viel zu häufig zeigt es aber stoisch drei Tatzen – egal, in welche Richtung man sich bewegt. So macht die Pokémon-Jagd keinen Spaß.

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Pokémon Go einfach per Karte sammeln

Der Entwickler Ahmed Almutawa hatte irgendwann genug davon. Bei Reddit hatte er zusammen mit anderen Entwicklern am Programm-Code der App herumgespielt, am Samstag kam der Durchbruch: Es gelang ihm, die Funddaten aller Arenen, PokéStops und eben aller Pokémon in der Umgebung aus dem Spiel herauszuziehen. Dann packte er alles auf eine Variante von Google Maps. Dass es funktionierte, überraschte Almutawa selbst.

„Als die Karte das erste Mal richtig funktionierte, war es knapp 22 Uhr. Ich machte sie auf und da war ein Dratini etwa drei Straßenblocks von mir entfernt. Ich dachte, ‚Neee, das kann nicht so nah bei mir sein.‘ Dann ging ich hin – und fing es beim ersten Versuch. Ich war echt stolz auf mich“, erzählte er dem Tech-Portal „The Verge“Pokemon GPS Fake 8.26

Leider nicht für Jedermann

Wer sich nun schon die Hände reibt, sollte sich nicht zu früh freuen. Leider gibt es aktuell keinen einfachen Weg, die Pokémon-Karte zu benutzen. Wer sie installieren will, muss sich mit Programmcode auskennen und darf auch vor der Texteingabe in der Kommandozeile nicht zurückschrecken. Eine „einfache“ Zusammenfassung der Schritte auf Englisch finden Sie bei Reddit.

Möglicherweise lohnt sich auch Warten: Die Reddit-Community hat in der Vergangenheit schon mehrfach in kurzer Zeit nutzerfreundliche Programme zusammengebastelt.

Vielleicht ist aber auch bald schon Schluß mit dem ganzen Projekt: Gegenüber „The Verge“ betont, Almutawa, dass es an Pokémon-Go-Betreiber Niantic hängt, ob die Entwickler weiter Zugriff auf die Daten haben – und dass der Betreiber den Zugang auch jederzeit dicht machen könnte.Pokemon Go 11.38

Cashcow: Geldmaschine Pokémon Go – doch wer sahnt wirklich ab?

Man kann vom Hype um Pokémon Go halten was man will, eines muss man Nintendo allerdings lassen: Dem Spiele-Pionier ist gemeinsam mit der ehemaligen Google Tochter Niantic ein Monster-Hit gelungen. Überall auf der Welt lassen Menschen alles stehen und liegen, um auf die Straße zu rennen und Pokémon zu fangen. Und Nintendo satte Gewinne einzubringen. Anderen bringt die App allerdings noch mehr ein.

Wie groß der Erfolg von Pokémon Go wirklich ist, zeigt eine Echtzeit-Grafik der Experten von „App Institute“. Jede Sekunde laden demnach knapp 50 iPhone- und etwa 30 Android-Nutzer die App herunter, das sind Millionen neue Nutzer jeden Tag. Und obwohl die App an sich kostenlos ist, spült sie kräftig Geld in die Kassen. Etwa 200 US-Dollar kommen pro Sekunde dazu – das sind etwa 720.000 Dollar die Stunde und mehr als 17 Millionen Dollar am Tag.

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Der große Gewinner ist nicht Nintendo

Den größten Teil davon sackt aber nicht Nintendo ein – im Gegenteil. David Gibson, Analyst bei Macquarie Capital Securities, sieht den Konzern in Bezug auf Pokémon Go ganz am Ende der Nahrungskette. In einem Bericht listet er auf, wie das Geld seinen Vermutungen nach verteilt wird: Zunächst bekommen Apple und Google ihren Anteil, je nachdem ob die App für Android oder iOS geladen wurde. Zwar ist die App kostenlos, spezielle In-Game-Inhalte, mit denen man etwa mehr Pokémon anlocken kann, kosten jedoch – und davon kassieren die beiden Großkonzerne jedesmal 30 Prozent. Dann greifen die Entwickler Niantic und The Pokémon Company zu – mit ebenfalls jeweils 30 Prozent. Nur zehn Prozent gehen demnach direkt an Nintendo.

Indirekt bekommt der Konzern allerdings doch etwas mehr in die Kassen. Denn The Pokémon Company gehört zu einem Drittel dem Spielekonzern, er hat die Firma gemeinsam mit den Partnern Gamefreak und Creatures Inc. gegründet. Realistisch landen also knapp 20 Prozent der Einnahmen von Pokémon Go bei Nintendo selbst. Das sind aber immer noch etwa 40 Dollar die Sekunde.Pokemon GPS Fake 8.26

Mehr wert als Sony

Der Aktienkurs des Konzerns kennt deshalb aktuell nur eine Richtung: nach oben. In nur zwei Wochen hat sich der Wert des Unternehmens verdoppelt, Nintendo ist aktuell knapp 16,4 Milliarden Euro wert und damit etwa 600 Millionen Euro mehr als Konkurrent Sony. Das ist vor allem deswegen bemerkenswert, weil Sony auch Smartphones, Fernseher und Co. im Programm hat – und Nintendo ausschließlich Videospiele. Zudem ist die aktuelle Top-Konsole des Konzerns Wii U in Verkäufen weit hinter Sonys Playstation 4 geblieben.Pokemon Go 11.38